Fotopreisträger der Michael Horbach Stiftung
Miquel Frontera Serra » Alfredo Sarabia, jun. »
Exhibition: 5 Nov – 26 Nov 2017
Sun 5 Nov 11:00 - 14:00
Kunsträume der Michael Horbach Stiftung
Wormser Str. 23
50677 Köln
+49 (0)221-29993378
kontakt@michael-horbach-stiftung.de
www.michael-horbach-stiftung.de
Wed+Fri 15:30 - 18:30, Sun 11-14
Miquel Frontera Serra & Alfredo Sarabia Junior
Fotopreisträger der Michael Horbach Stiftung 2017
Ausstellung: 5. bis 26. November 2017
Eröffnung: Sonntag, 5. November, 11–14 Uhr
Seit 2003 wird der mit 10.000 Euro dotierte Fotopreis alle zwei Jahre mit dem Ziel verliehen, Künstler für ihre sozialkritische Fotografie auszuzeichnen und ihnen neue Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Zwei Fotopreisträger teilen sich in diesem Jahr den Fotopreis der Michael Horbach Stiftung: Miquel Frontera Serra, Mallorca und Alfredo Sarabía Junior, Cuba.
Miquel Frontera Serra: "sostenible"
1962 wurde Miquel Frontera Serra auf Mallorca geboren und lebt dort in St. Maria del Cami. Als Biologe und Fotograf beschäftigt er sich mit der Erhaltung und Ausbreitung der Natur: Kunst – Ökologie – Poesie – Miquel Frontera Serra schafft in seinen Büchern und Fotografien eine Verbindung dieser drei Fachgebiete.
Er hat verschiedene Bücher veröffentlicht, die sich den bekanntesten Naturräumen auf den Balearischen Inseln widmen. Das sind z. B. der Naturpark "Parque Nacional de Cabrera", die "Albufera de Mallorca", die Amunts von Ibiza oder die Salinen der Balearen. Weitere Werke sind "Poesía y sostenibilidad" (Poesie und Nachhaltigkeit), "Bosques de Baleares, imaginario y ecología" (Die Wälder auf den Balearen, Gedächtnis und Ökologie), "Mirar la naturaleza con Miró" (Die Natur mit Miró betrachten) und "Pintar la ausencia" (die Abwesenheit malen), eine Arbeit, die dem amerikanischen Maler Ritch Miller gewidmet ist.
Alfredo Sarabia Junior: "En camino"
Alfredo Sarabia Fajardo (Junior wurde 1986 in Ciudad de La Habana, Cuba, geboren. Heute arbeitet er als Künstler und Professor an der Universität der Künste CUBA (ISA).
Die Serie "Ich weiß es, aber ich kann es nicht sagen, ich kann es sagen, aber ich weiß nicht wie" wurde in einem der wichtigsten Friedhöfe in Kuba realisiert, "El Cementerio de Colon" (Der Friedhof von Colon), der sich in der Stadt Habana befindet. Zu Beginn lag dieser in einem Vorort, außerhalb der Stadt, aber das urbane Wachstum hat dazu geführt, dass sich die Totenstadt schließlich inmitten der Metropole befand.
Der erste Teil des Titels dieser Serie entspricht dem Umstand, am Leben zu sein und dem Versuch, den Tod zu erklären. Der zweite Teil entspricht dem Gedanken tot zu sein und den Tod nicht mehr erklären zu können. Die zentrale Sinnhaftigkeit dieser Arbeit liegt in der Beziehung Leben/Tod und in der Möglichkeit, die Betrachter exakt auf den schmalen Grenzpfad dazwischen zu führen. Zwei weitere Serien sind: "Esperanza" und "En camino".