Alec Soth »
Gathered Leaves
mit Ingo Taubhorn
Kuratorenführung:
Wed 13 Dec 18:00
Haus der Photographie / Deichtorhallen
Deichtorstr. 1-2
20095 Hamburg
Tue-Sun 11-18
Halle für aktuelle Kunst / Deichtorhallen
Deichtorstr. 1-2
20095 Hamburg
+49 (0)40-321030
mail@deichtorhallen.de
www.deichtorhallen.de
Tue-Sun 11-18
Alec Soth (*1969) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Dokumentarfotografie. Die Ausstellung »Gathered Leaves« im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg ermöglicht in einer umfassenden Schau mit rund 65 Werken einen tiefen Einblick in das Schaffen des Magnum-Fotografen.
Die britische Tageszeitung "The Telegraph" sieht in Alec Soth den größten lebenden Fotografen sozialer und geografischer Landschaften Amerikas. Soth tritt so in die Tradition von Robert Frank, Stephen Shore oder Joel Sternfeld.
Diese Ausstellung gibt einen Überblick über ein Jahrzehnt des Schaffens des amerikanischen Fotografen.). Sie bringt vier Hauptwerke zusammen: „Sleeping by the Mississippi“ (2004), „Niagara“ (2006), "Broken Manual" (2010) und als jüngstes Werk "Songbook" (2014). Erweitert wird die Ausstellung, die zunächst im Media Space/Science Museum in London ausgestellt wurde, mit der frühesten Arbeit von Soth "Looking For Love" (1996), die 2012 als Buch veröffentlicht wurde.
Soth ist bildender Künstler, Magnum-Fotojournalist, Blogger, Selfpublisher, Instagrammer und Pädagoge. Er untersucht die vielen verschiedenen Macharten, die die Fotografie in der Welt annehmen kann und stellt unterschiedliche mediale Formen der Begegnung mit dem Publikum her: von Museumsschauen bis hin zu Live-Workshops, die von seinem Winnebago-Wohnmobil aus durchgeführt werden. Die Idee dieser Ausstellung ist es, die Entwicklung der einzelnen Serien von Modell, Marquette und Buch bis hin zur Ausstellungswand widerzuspiegeln.
Als lyrischer Dokumentarfotograf sieht sich Soth als „American Photographer“. Die natürlichen Landschaften seines Heimatlandes – der majestätische Mississippi, die tosenden Niagarafälle, die weiten offenen Wüsten und unberührten Reservate, die Kleinstädte und städtischen Randgebiete – bilden die Struktur und das Setting seiner poetischen Studien des amerikanischen Lebens.