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Abschlussausstellung #24
© Charlotte Eberwein

Abschlussausstellung #24

Charlotte Eberwein » Kim Lara Ehmer » Markus Feicht » Alicia Louisot » Rahel Preisser »

Exhibition: 14 Apr – 20 May 2018

Fri 13 Apr 19:00

Neue Schule für Fotografie

Brunnenstr. 188-190
10119 Berlin
Thu-Sun 13-18

Internationale Akademie für Photographie e.V.


Berlin

+49 (0)30-28046862


iaph-ev.de

Abschlussausstellung #24
© Alicia Louisot

Abschlussausstellung #24
Charlotte Eberwein, Kim Lara Ehmer, Markus Feicht, Alicia Louisot, Rahel Preisser


Ausstellung: 14. April bis 20. Mai 2018
Eröffnung: Freitag, 13. April, 19 Uhr

In Zeiten zunehmender Abriegelung und Abschottung nach Außen tendiert der Freigeist zur Grenzenlosigkeit: zum Aufbrechen aller als einschränkend und bevormundend wahrgenommenen Maßregelungen und Vorgaben. Von einer Kampfansage kann allerdings meist gar keine Rede sein. Zaghaft, beinahe unmerklich und aus dem Verborgenen heraus stellt sich eine Verwandlung ein, die unerwarteter nicht sein könnte.

Für die Studierenden unserer aktuellen Abschlussklassen steht die Frage nach der Endlichkeit und ihrer Überwindung im Mittelpunkt. Wie flexibel sind Grenzsetzungen? Sind sie lediglich Konstrukte? Und wie viel Wichtigkeit sollten wir ihnen beimessen? Wo ist der Weg nach draußen, und wo beginnt das Jenseitige der eigenen Erfahrung überhaupt? Wie so oft fallen die Positionen höchst unterschiedlich aus. Sie umspannen die Suche nach dem Selbst und nach dem Anderen, nach parallelen Ebenen, nach dem Möglichen und Widersinnigen.

Abschlussausstellung #24
© Markus Feicht

Charlotte Eberwein: Geburt einer Frau
Charlotte Eberwein erzählt mit ihrer Arbeit die intime Geschichte ihrer Frauwerdung ­– von der sich wandelnden Wahrnehmung des eigenen Körpers bis hin zur Inszenierung von Selbstporträts und dem Blick nach innen. Begleitet von symbolhaften Motiven aus der Natur voller Farbe und Licht erschließt sich dem Betrachter ein kraftvolles wie eigenwilliges Selbstbildnis.

Kim Lara Ehmer: Mingalaba
Auf ihrer Reise in das abgelegene Shutpon Village im südlichen Myanmar gelangen Kim Lara Ehmer prägende Einblicke in eine von Kolonialismus und Militärdiktatur gebeutelte Gesellschaft. Die junge Demokratie erholt sich nur langsam von Jahrzehnten der politischen und wirtschaftlichen Isolation, während sie auf dem Pfad der Tradition in eine unbekannte Zukunft voranschreitet.

Markus Feicht: GrenzLand
Seit Jahren beobachtet Markus Feicht die Pingpong-Situation entlang der deutsch-österreichischen Staatsgrenze. Genau an dieser Grenzlinie wechselten sich in den vergangenen Jahrzehnten strengste Kontrollen und eine hohe Durchlässigkeit ab, und auch die Europapolitik im Angesicht der aktuellen Migrationsbewegungen findet in diesem unscheinbaren Niemandsland ihren Widerhall.

Alicia Louisot: Steine fliegen nicht
Zwecks Bestandsaufnahme einer fiktiven, gerade erst eingetretenen Eiszeit begibt sich Alicia Louisot in die menschenleere, schneebedeckte Natur, die sich wieder einer ihrer Hauptfunktionen – nämlich der leisen und langwierigen Konservierung von Überresten vergangenen Lebens der Erdgeschichte ­– entsinnt. Aus organischen Substanzen entstehen neue Gebilde, die für die nächste Ewigkeit im Verborgenen harren.

Rahel Preisser: sich selbst gebährendes moderndes pornographisches kataklystisches metastatisches mosaik von der galaktischen schimäre aller gedächtnisse
Rahel Preisser setzt sich in ihrer Abschlussarbeit mit den Gedichten ihres Vaters, des Berliner Lyrikers Scardanelli, auseinander. Die entstandenen Bilder sind Metaphern für die Suche nach Transzendenz, etwas Verlorenem oder nicht mehr Bestehendem, wobei es der Fotografin darum geht, Zugänge zum Unbewussten zu schaffen und sich zwischen Traum und Wirklichkeit zu bewegen.

Weitere Informationen: Ausstellungswebseite

Abschlussausstellung #24
© Kim Lara Ehmer
Abschlussausstellung #24
© Rahel Preisser