Hier können Sie die Auswahl einschränken.
Wählen Sie einfach die verschiedenen Kriterien aus.

eNews

X





Le Corbusier - 5 Architectures
Guido Guidi: "Le Corbusier - 5 Architectures"
© 2018 Guido Guidi & Fondation Le Corbusier/VG Bild-Kunst, Bonn

Guido Guidi »

Le Corbusier - 5 Architectures

Exhibition: 27 Apr – 7 Jul 2018

Thu 26 Apr 19:00 - 21:00

Kehrer Galerie

Potsdamer Str. 100
10785 Berlin


www.kehrergalerie.com

Guido Guidi
"Le Corbusier – 5 Architectures"


Ausstellung: 27. April bis 7. Juli 2018
Eröffnung: 26. April, 19–21 Uhr

Öffnungszeiten zum Gallery Weekend (27. bis 29. April):
Fr/Sa 11–19 Uhr, So 11–18 Uhr

Zum Gallery Weekend stellt die Kehrer Galerie den berühmten italienischen Fotografen Guido Guidi (* 1941 in Cesena, Italien) aus. Gezeigt wird das 2003 entstandene Projekt "Le Corbusier – 5 Architectures". Das gleichnamige Buch wird voraussichtlich im Juni im Kehrer Verlag erscheinen.

Nachdem der sonst für seine Landschaftsfotografien bekannte Künstler bereits die Bauwerke von Carlo Scarpa (1906–1978) und Mies van der Rohe (1886–1969) dokumentiert hat, nahm er sich 2003 fünf verschiedener Gebäude Le Corbusiers (1887–1965) in Frankreich an. Diese Aufnahmen werden nun zum ersten Mal in Deutschland gezeigt.

Die Serie ist ein Beispiel seines tiefen Verständnisses "gebauter Landschaften". Für das sehr persönliche Projekt wählte er auch weniger bekannte Bauten Le Corbusiers. Das Maison la Roche (1923–1925) wurde für den Bankier und Sammler Raoul La Roche sowohl als Wohnort, als auch für die Präsentation seiner Sammlung gebaut. Das Maison Planeix (1928) diente ursprünglich dem Bildhauer Antonin Planeix als Werkstatt. Die Villa Savoye (1931) war als Landsitz der Familie Savoye konzipiert. Die Cité de Refuge war seit ihrer Errichtung eine Einrichtung der französischen Heilsarmee (1933). Und das einzige Industriegebäude Le Corbusiers, die Usine Duval (1951), war ursprünglich eine Strickwarenfabrik.

Die Bilder zeugen von der intensiven Auseinandersetzung des Fotografen mit dem Werk Le Corbusiers. Anstatt die Gebäude als Ganzes zu zeigen, erschließen sich die Räume und die Geometrie der Häuser aus den Detailansichten, die Guido Guidi immer wieder variiert. Dabei konzentriert er sich besonders auf die Materialien und die Farben, die von Gebrauchsspuren gezeichnet sind. Indem er die Oberfläche des Symbolischen durchbricht, enthüllt Guidi die Gedankenwelt Le Corbusiers und hilft, das Erbe des großen Architekten zu entschlüsseln.