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Stella Polaris* Ulloriarsuaq
NUUNU - THE ONE TO BE BORN
© Stella Polaris 2013 Sven Neider & Nomi Baumgartl

Nomi Baumgartl »

Stella Polaris* Ulloriarsuaq

Willy-Brandt-Haus, Berlin

Exhibition: 27 Apr – 1 Jul 2018

Thu 26 Apr 19:00

Freundeskreis Willy-Brandt-Haus

Stresemannstr. 28
10963 Berlin
Tue-Sun 12-20

Johanna Breede PHOTOKUNST

Fasanenstr. 69
10719 Berlin

+49 (0)30-88913590


www.johanna-breede.com

Tue-Fri 11-17, Sat 11-14

"Stella Polaris* Ulloriarsuaq"
Das leuchtende Gedächtnis der Erde


von Nomi Baumgartl, Sven Nieder, Yatri N. Niehaus und Laali Lyberth

Ausstellung: 27. April bis 1. Juli 2018
Eröffnung: Donnerstag, 26. April, 19.30 Uhr

Eintritt frei | Ausweis erforderlich

Reden
Gisela Kayser, Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin Freundeskreis Willy-Brandt-Haus
Dr. Barbara Hendricks MdB, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit a.D.
Prof. Dr. Michael Rast, Senior Adviser Directorate of Earth Observation Programmes – ESA Europäische Weltraum Organisation

Einführung und Zeremonie
Angaangaq Angakkorsuaq, grönländischer Schamane und Mentor des Projektes Greenlandic Drum Singing Tradition Laali Lyberth

21.30 Uhr Filmvorführung
Stella Polaris Ulloriarsuaq, Dokumentarfilm, Regie Yatri N. Niehaus, D 2016, 87 min.

"Nur indem wir das Eis im Herzen des Menschen schmelzen, hat der Mensch die Chance, sich zu ändern und sein Wissen weise anzuwenden." Angaangaq Angakkorsuaq, grönländischer Schamane und Mentor des Projektes

"Stella Polaris* Ulloriarsuaq" ist ein internationales Fotokunst- und Filmprojekt, bei dem das verschwindende Eis Grönlands fotografisch und filmisch im Mittelpunkt steht. Im Grenzbereich der Fotografie und unter extremen Bedingungen für Mensch und Material gelingen der Initiatorin und Fotografin Nomi Baumgartl, dem Fotografen Sven Nieder, dem Filmemacher Yatri N. Niehaus und der grönländischen Koordinatorin Laali Lyberth noch nie dagewesene, einzigartige Aufnahmen.

Nomi Baumgartl, Sven Nieder, Yatri N. Niehaus und Laali Lyberth

Auf zwei Expeditionen Ende 2012 und Anfang 2013 hielten sie unter den Polarlichtern am Himmel den Wandel des einst ewig erscheinenden Eises fest. Zusammen mit den Einwohnern Grönlands wurden Eisberge und Gletscher im wahrsten Sinne des Wortes "photographiert", also "mit Licht gemalt". In Langzeitbelichtungen entstanden hieraus Fotokunstwerke dieser Lichtmalereien und äußerst beeindruckende Filmaufnahmen über das Projekt und seine Lichtbotschafter. Bei zeitweise - 40° Celsius mussten Mensch und Technik bis über ihre Grenzen hinausgehen.

Der grönländische Schamane Angaangaq begleitete 2012 das Projekt. Im Februar 2013 kehrte das Team zurück, um weitere Orte zu fotografieren und die dramatische Veränderung, die sich über nur drei Wintermonate vollzog, zu dokumentieren. "Egal was wir tun – alles hat eine Auswirkung irgendwo auf der Welt. Das ist die Botschaft, die für uns in diesem Projekt steckt", fasst Sven Nieder zusammen.

Zur Ausstellung ist ein Bildband erhältlich: " Stella Polaris* Ulloriarsuaq", Eifelbildverlag, 184 Seiten, ISBN 978-3981411331, 69€