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RAY 2018 EXTREME
EXTREME. ENVIRONMENTS – Fotografie Forum Frankfurt
Krista Caballero und Frank Ekeberg: Installation Documentation, Queensland Australia Series, 2013
aus der Serie Birding the Future © Krista Caballero and Frank Ekeberg

RAY 2018 EXTREME

Exhibition: 24 May – 9 Sep 2018

Wed 23 May 19:00

RAY Fotografieprojekte gGmbH

Braubachstraße 30–32
60311 Frankfurt (Main)

RAYTriennial of Photography

Braubachstraße 30–32
60311 Frankfurt (Main)

+49 (0)69-74 090 993


www.ray-triennale.com

RAY 2018 EXTREME
EXTREME. NOMADS – MMK Museum für Moderne Kunst
Paulo Nazareth: Ka’Aguy Rupigua (bichos do mato), 2013
Courtesy der Künstler & Galleria Franco Noero, Torino, Meyer Riegger Berlin/Karslruhe, Mendes Wood DM

RAY 2018 EXTREME

RAY Triennale: 24. Mai bis 9. September 2018
Eröffnung: Mittwoch, 23. Mai, 19 Uhr
Festivalzentrum im MMK 3, Domstraße 3, 60311 Frankfurt am Main, Germany

RAY Festival: Donnerstag, 24. Mai bis Sontag, 27. Mai 2018
Festivalzentrum im MMK 3, Domstraße 3, 60311 Frankfurt am Main, Germany

Die internationale Fotografie-Triennale RAY 2018 präsentiert zum dritten Mal herausragende Positionen der Fotografie und verwandter Medien an über zehn Standorten in Frankfurt und der Region. In Kooperation mit über 15 Partnerinstitutionen und Sammlungen der Region sowie mit zahlreichen Events verspricht RAY 2018 eine facettenreiche Auseinandersetzung mit der Fotografie vor dem Hintergrund ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. Das inhaltliche Konzept von RAY 2018 EXTREME wurde gemeinsam von folgenden Kuratorinnen und Kuratoren der beteiligten Institutionen und Sammlungen der Fotografie in Frankfurt am Main und der Region entwickelt. Dieses Team hat fünf Ausstellungen erarbeitet, in denen die ausgewählten künstlerischen Positionen unterschiedliche Aspekte des Extremen beleuchten.

Technische Neuerungen, Digitalisierung und Globalisierung, Bevölkerungswachstum und Klimawandel verändern die sozialen wie politischen Verhältnisse weltweit. Krisen, Kriege, Extremismus und Populismus rütteln an unseren Werten, Normen und Organisationsformen. Das Extreme hat Hochkonjunktur. Insbesondere jetzt, wo die grenzenlose Verfügbarkeit digital zirkulierender Informationen und Bilder nach einer Ökonomie der Aufmerksamkeit verlangt, weckt das Extreme die Begehrlichkeit, es ins Bild zu bannen. Je außergewöhnlicher und randständiger, desto größer die Beachtung, die ihm zuteil wird. Die dabei entstehenden Bilder versagen sich dem Normativen und manchmal auch dem „guten Geschmack“. Sie sind fotografischer Ausdruck einer Faszination für das Außergewöhnliche, das Andere, die Entgrenzung, das Künstliche, Bizarre, das Äußerste, den Schock, den Unfall. Ebenso sind sie Beweis für das Schöne, Flüchtige, Verletzbare, das Zerbrechliche. In fünf Ausstellungen zum Phänomen des Extremen reflektieren die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler die globalen sozioökonomischen Veränderungen ebenso wie die Rolle und Funktion einer Fotografie, die nicht den Normal-, sondern den Grenzfall zum Gegenstand der Wahrnehmung macht.

Die Ausstellung EXTREME. SELF, präsentiert von den Darmstädter Tagen der Fotografie in Kooperation mit dem Kunstforum der TU Darmstadt, zeigt die drei Künstlerinnen Aneta Grzeszykowska, Laís Pontes und Isabelle Wenzel, die sich ebenso persönlichen wie ideenreichen Aspekten der Wahrnehmung des Selbst widmen und sich jenseits des Selfie-Wahns bewegen.

Die Deutsche Börse Photography Foundation zeigt mit der Ausstellung EXTREME. TERRITORIES in The Cube (Eschborn) Landschaften, die sich durch politische und wirtschaftliche Entwicklungen in zum Teil dystopische Orte verwandelt haben. Präsentiert werden Arbeiten von Christoph Bangert, Anne Heinlein und Göran Gnaudschun, Sze Tsung Nicolás Leong, Gregor Sailer und Guy Tillim.

Das Fotografie Forum Frankfurt widmet sich dem ökologischen Wandel: In der Ausstellung EXTREME. ENVIRONMENTS illustrieren Mathieu Asselin, Krista Caballero und Frank Ekeberg, Lois Hechenblaikner, Paula Luttringer, Pradip Malde, Gideon Mendel und Ami Vitale die Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt in verschiedenen Teilen der Welt.

Mit Werken von Cao Fei, Richard Mosse und Paulo Nazareth nimmt die Ausstellung EXTREME. NOMADS im MMK 1 des MMK Museum für Moderne Kunst zeitgenössische Formen nomadischer Existenz in den Blick und setzt sich mit der Entgrenzung von Politik, Ökonomie, Gesellschaft und Kultur im digitalen Zeitalter auseinander. Im Museum Angewandte Kunst werden mit EXTREME. BODIES Darstellungen von Körper und Identität beleuchtet. Die Künstlerinnen und Künstler, u. a. Antoine d’Agata, Arno Rafael Minkkinen, Boris Mikhailov und Carolin Saage, beschäftigen sich mit Gender, Drogenexzessen, grundständigen Lebensweisen, Armut, Über- Präsenz sowie dem Verschwinden des eigenen Körpers.

RAY 2018 EXTREME
EXTREME. SELF – Darmstädter Tage der Fotografie und Kunstforum der TU Darmstadt
Aneta Grzeszykowska, Selfie #2, 2014
Courtesy Raster Gallery, Warsaw

Im Rahmen von RAY PARTNERPROJEKTE präsentieren Partnerinstitutionen eigens kuratierte Partnerprojekte und erweitern das Thema EXTREME um vielschichtige Perspektiven der zeitgenössischen Fotografie. Unter dem Titel RAY PLUS informiert RAY über weitere unabhängige Fotografie-Ausstellungen, die im Zeitraum von RAY 2018 im Rhein-Main-Gebiet stattfinden.

Eröffnet wird RAY 2018 erstmalig mit einem viertägigen Festival: Vom 24. bis 27. Mai 2018 sind Fotobegeisterte, Besucherinnen und Besucher sowie Künstlerinnen und Künstler eingeladen, sich zum Medium Fotografie und dem Triennale-Thema EXTREME auszutauschen.

Die Triennale RAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain entstand 2010 auf Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, um die Kompetenz und Vielfalt der künstlerischen Fotografie in der Region Rhein-Main zu bündeln und herauszustellen.

Weitere Informationen zu den Ausstellungen, dem Festival und dem Programm: www.ray2018.de

RAY 2018 Künstler: (Auswahl)
Antoine d’Agata (*1961 FR), Mathieu Asselin (*1973 FR/US), Christoph Bangert (*1978 DE), Jamie Brunskill (*1983 GB), Krista Caballero (*1976 US) und Frank Ekeberg (*1970 NO/US), Cao Fei (*1978 CN), Aneta Grzeszykowska (*1974 PL), Anne Heinlein (*1977 DE) und Göran Gnaudschun (*1971 DE), Lois Hechenblaikner (*1958 AT), Inez van Lamsweerde (*1963 NL/FR) und Vinoodh Matadin (*1963 NL), Sze Tsung Nicolás Leong (*1970 MX/GB/US), Martin Liebscher (*1964 DE), Paula Luttringer (*1955 AR), Pradip Malde (*1957 TZ/US), Gideon Mendel (*1959 ZA/GB), Boris Mikhailov (*1938 UA/DE), Arno Rafael Minkkinen (*1945 FI/US), Richard Mosse (*1980 IE/US/DE), Paulo Nazareth (*1977 BR), Laís Pontes (*1981 BR), Carolin Saage (*1978 DE), Gregor Sailer (*1980 AT), Guy Tillim (*1962 ZA), Ami Vitale (*1971 US), Isabelle Wenzel (*1982 DE/NL)

RAY Kuratorenteam:
Anne-Marie Beckmann (Deutsche Börse Photography Foundation)
Peter Gorschlüter (MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main)
Alexandra Lechner (Darmstädter Tage der Fotografie) Celina Lunsford (Fotografie Forum Frankfurt)
Matthias Wagner K (Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main)

RAY 2018 EXTREME
EXTREME. BODIES – Museum Angewandte Kunst
Arno Rafael Minkkinen: Fosters Pond II, 1989
Courtesy der Künstler &Edwynn Houk Gallery, New York © Arno Rafael Minkkinen
RAY 2018 EXTREME
EXTREME.TERRITORIES – Deutsche Börse Photography Foundation
Christoph Bangert: Kandahar, Afghanistan, 2010 © Christoph Bangert