NEUES SEHEN
Josef Ehm » Raoul Hausmann » Peter Keetman » Elfriede Stegemeyer » Ed van der Elsken » & others
Exhibition: 8 Jun – 1 Sep 2018
Thu 7 Jun 18:00
Galerie Julian Sander
Bonner Str. 82
50677 Köln
+49 (0)221-170 50 70
galerie@galeriejuliansander.de
www.galeriejuliansander.de
Wed-Fri 10-18, Sat 12-16 + b.a.
"NEUES SEHEN"
Exhibition: 8 June – 1 September, 2018
Opening: Thursday, 7 June, 6pm
"We may say we see the world with entirely different eyes." – László Moholy-Nagy
This different view on the everyday life, that is rooted in Neue Sachlichkeit (new objectivity) aesthetics, is not limited to industrial and commercial topics, the photographic and objective material and people, but also offers a stance on a topical field that has been under-represented in the exhibition landscape: leisure.
Galerie Julian Sander therefore gladly dedicates the summer exhibition to the new objective view on the sweet nothing besides already canonical subjects such as the eye, the detail and the photographic technique itself, and shows travel photographs, plant studies and photographically manifested moments of idleness in an unpretentious curatorial approach. The new objective photographic view accompanied artists on their travels as well as in their everyday life and therefore encourages the viewer to look at the usual as well as at the extraordinary from a new perspective.
The summer exhibition features artworks, that either belong to the photographic movement of Neues Sehen (new objectivity) or open a different perspective on new objectivity for the viewer himself, be it by their subject, the curatorial approach or their contextualization.
"NEUES SEHEN"
Ausstellung: 8. Juni bis 1. September 2018
Vernissage: Donnerstag, 7. Juni, 18 Uhr
"Man kann sagen, daß wir die Welt mit vollkommen anderen Augen sehen."
– László Moholy-Nagy
Dieser andere Blick auf die Alltagswelt, der ganz deutlich in der Ästhetik der neuen Sachlichkeit wurzelte und sich im Medium der Fotografie in der Strömung des "Neuen Sehens" manifestierte, beschränkte sich nicht allein auf die Industrie, die Werbung, das (fotografische und dingliche) Material und den fotografisch fragmentierten Menschen, sondern richtete sich auch auf ein im Ausstellungswesen bisher eher unterrepräsentiertes Sujet: die Freizeit.
In den Sommermonaten widmet sich die Galerie Julian Sander daher neben den genannten kanonisch gewordenen Versatzstücken der neusachlichen Ästhetik – dem Auge, dem Detail, der (fotografischen) Technik selbst – dem Blick auf das sweet nothing und zeigt neben Klassikern des "Neuen Sehens" auch Reisefotografien, Pflanzenstudien, und fotografisch fixierte Momente des Nichtstuns in einer unverstellten kuratorischen Herangehensweise. Der neusachliche fotografische Blick begleitete die Künstler*Innen der Gruppenausstellung auf ihren Reisen gleichermaßen wie im Alltag und lässt so Nahes und Fernes im Ausschnitt des fotografischen Abzugs zum fragmentierten Objekt geworden, aus einem ganz neuen Blickwinkel erscheinen.
In der Sommerausstellung werden Arbeiten gezeigt, die entweder der fotografischen Strömung des "Neuen Sehens" angehören, oder aber den Betrachter selbst zu einem neuem Sehen auffordern, sei es durch das Sujet, die Hängung oder ihre Kontextualisierung.