Hier können Sie die Auswahl einschränken.
Wählen Sie einfach die verschiedenen Kriterien aus.

eNews

X





Vom Kleinsten zum Größten
Yamamoto Masao
Shizuka=Cleanse #3033 "Unite"
2014
56 x 45 cm
silver gelatine print
© Yamamoto Masao

Masao Yamamoto »

Vom Kleinsten zum Größten

mit Dr. Madoka Yuki

Artist Talk:

Sun 16 Sep 14:00

Alfred Ehrhardt Stiftung

Auguststr. 75
10117 Berlin

+49 (0)30-20095333


www.aestiftung.de

Tue-Sun 11-18

Yamamoto Masao
"Vom Kleinsten zum Größten"


Künstlergespräch mit Yamamoto Masao und Dr. Madoka Yuki
Sonntag, 16. September 2018,14 Uhr

Eintritt frei | Das Gespräch ist auf Deutsch und Japanisch
Um Voranmeldung per e-mail wird gebeten: info@alfred-ehrhardt-stiftung.de

YAMAMOTO Masao hat ursprünglich Ölmalerei studiert, bevor er die Fotografie als sein ideales Medium entdeckte, das auf besondere Weise Erinnerungen zu evozieren vermag. Yamamoto ist bekannt für seine kleinformatigen Silbergelatineabzüge, die er durch manuelle Eingriffe so bearbeitet, dass sie Objektcharakter erhalten und Reminiszenzen an Vergangenes mit sich führen. Stets vermitteln seine Bilder die Auffassung, dass der Mensch nur ein kleiner Teil der Natur ist, die wiederum ein winziger Teil eines immensen Kosmos ist. Durch Beobachtung all der kleinen Dinge um sich herum findet Yamamoto einen Schlüssel zum allumfassenden Charakter des Universums, den er auf Fotopapier festhält. In der Ausstellung "Yamamoto Masao – Microcosm Macrocosm" werden eine installative Wandabwicklung, in der seine und Alfred Ehrhardts Werke unscheinbar eingebunden werden, und die Serie "Shizuka" (gesäubert, rein, unbefleckt) von Fundstücken aus dem seinen Wohnort umgebenden Wald sowie seine neueste Arbeit "Bonsai Microcosm Macrocosm" präsentiert. Dabei wird seine eigene japanische Natursicht demonstriert und gleichzeitig die Universalität des Kosmos untersucht. Im Gespräch wird uns Yamamoto seine eigene Arbeitsweise, die von seiner Natursicht geprägt ist, näherbringen. "Ich werde meine Arbeitsweise anhand eines Vergleiches zwischen der Japanischen kürzesten Gedichtform 'Haiku' (die aus 5-7-5 Silben, insgesamt aus 17 Silben, besteht) und der Fotografie erklären. Hält man geringstmögliche Informationen auf Papier fest, wird es sehr abstrakt. Solche Fotografien werden nur durch die Betrachtung als ein Kunstwerk vollendet, denn die Vorstellungskraft des Publikums wirkt hier mit. Durch solche Arbeiten könnte eine tiefere erhabenere Weltsicht dem Publikum gezeigt werden als durch 'redeselige' Werke. Dies ist mein geheimes Prinzip. Da in der gegenwärtigen Gesellschaft die Geschwindigkeit von Bedeutung ist, ist meine Arbeitsweise riskant. Jedoch fordere ich dieses heraus. Meine Arbeiten basieren auf einer genauen Betrachtung. Bitte sehen Sie sich die Arbeiten genauer an als üblich." (Yamamoto Masao)