Hier können Sie die Auswahl einschränken.
Wählen Sie einfach die verschiedenen Kriterien aus.

eNews

X





Verstörende Normalität

Regina Schmeken »

Verstörende Normalität

Blutiger Boden - Die Tatorte des NSU

Podiumsdiskussion:

Fri 5 Oct 19:00

Rathausgalerie Kunsthalle

Marienplatz 8
80331 München

+49 (0)89-233-21684


www.muenchen.de/rathausgalerie

Tue-Sun 11-19

Regina Schmeken
"Blutiger Boden – Die Tatorte des NSU"

Podiumsgespräch: Freitag, 5. Oktober 2018, 19 Uhr

Siegfried Benker (Vorstand Before e.V. - Beratungsstelle für Betroffene von rechter und rassistischer Gewalt und Diskriminierung)
Tunay Önder (Soziologin / Autorin)
Annette Ramelsberger (Gerichtsreporterin der Süddeutschen Zeitung)
Regina Schmeken
Ina Krauss,BR Bayerischer Rundfunk (Moderation)

Als Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) bezeichnete sich eine rechtsextreme terroristische Vereinigung. Innerhalb von sieben Jahren ermordeten Mitglieder des NSU zehn Menschen in verschiedenen deutschen Städten. Die Getöteten waren neun Männer türkischer und griechischer Herkunft, die in Deutschland lebten und arbeiteten, sowie eine Polizistin. Weitere Menschen wurden bei zwei Sprengstoffanschlägen des NSU zum Teil schwer verletzt. Am 4. November 2011 wurde die Gruppe aufgedeckt. Angehörige der Mordopfer, Betroffene der Anschläge und die Öffentlichkeit erfuhren erstmals von der Existenz des NSU.

Die Ausstellung versucht das Ungeheuerliche der Taten zu reflektieren und macht deutlich: Die Attentate waren nicht allein Angriffe auf unsere Mitbürger, es waren Angriffe auf universelle Menschenrechte und damit auf unsere gesamte Gesellschaft. Nachdem die Fotoarbeiten in 2016 im Militärhistorischen Museum in Dresden und in Berlin in 2017 im Martin-Gropius-Bau zu sehen war, ist die Rathausgalerie Kunsthalle München die erste Station in einer Stadt in der der NSU zwei Menschen ermordete, 2001 Habil Kiliç und Theodoros Boulgaridis in 2005.