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Foto-Auge Fritz Block: Vom Fotoarchiv zum Fotobuch

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Foto-Auge Fritz Block: Vom Fotoarchiv zum Fotobuch

Vortrag:

Wed 17 Oct 19:00

Alfred Ehrhardt Stiftung

Auguststr. 75
10117 Berlin

+49 (0)30-20095333


www.aestiftung.de

Tue-Sun 11-18

Dr. Roland Jaeger
Foto-Auge Fritz Block: Vom Fotoarchiv zum Fotobuch

Vortrag: Mittwoch, 17. Oktober 2018, 19 Uhr

Um Voranmeldung per e-mail wird gebeten: info@alfred-ehrhardt-stiftung.de
Der Eintritt ist frei.

Das moderne Foto ist nun einmal das stärkste Ausdrucksmittel unserer Zeit: klar, eindeutig, international verständlich. (Fritz Block, 1931)

Wie entsteht aus dem ungeordneten Nachlassarchiv eines Fotografen eine fundierte und attraktive Monografie über sein Werk? Dieser Prozess der Umsetzung eines Fotoarchivs in ein Fotobuch wird am Beispiel einer aktuellen Neuerscheinung anschaulich erläutert. "Der Band Foto-Auge Fritz Block. Neue Fotografie – Moderne Farbdias" (Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich) rekonstruiert und dokumentiert erstmals das Schaffen des Fotografen Fritz Block (1889–1955), eines erst kürzlich wiederentdeckten Exponenten der Fotomoderne. Es reicht von der Neuen Fotografie der 1920er-Jahre in Deutschland über die Reisefotografie der 1930er-Jahre bis zur Farbfotografie der 1940er-Jahre im amerikanischen Exil.

Grundlage des Buches ist die wissenschaftliche Aufarbeitung und Kommentierung der Werkbiografie des Fotografen. Es folgen die Auswertung und Auswahl des noch vorhandenen Fotomaterials. Dabei stellen sich auch technische Fragen der Reproduktion und der Bildbearbeitung. Gestalterische Überlegungen gelten der Anordnung und Präsentation von fast 500 Abbildungen in Schwarz-Weiß und in Farbe. Ebenso wichtig sind drucktechnische Aspekte, etwa die Wahl eines geeigneten Papieres und die Wiedergabe der Fotos in Duoton mit Drucklack. Hinzu kommt die Herausforderung einer englischsprachigen Parallelausgabe. Am Einzelfall werden also grundsätzliche Themen der Konzeption und Produktion eines Fotobuches diskutiert.

Dr. Roland Jaeger, Kunst-, Architektur- und Fotohistoriker in Hamburg und Berlin. Autor zahlreicher Bücher und Beiträge zur Architektur und Fotografie vor allem der 1920er-Jahre, zur Buch- und Verlagsgeschichte sowie zum deutschsprachigen Exil in den USA. Herausgeber (zusammen mit Manfred Heiting) des zweibändigen Standardwerks Autopsie. Deutschsprachige Fotobücher 1918 bis 1945 (2012 und 2014). Verfasser des Fotobuchs Foto-Auge Fritz Block. Neue Fotografie – Moderne Farbdias (2018). Es geht auf eine 2017 in der Alfred Ehrhardt Stiftung in Berlin gezeigte Ausstellung zurück, die vom 6. September bis 30. November 2018 nun auch in der Handelskammer Hamburg präsentiert wird.