Corinna Rosteck »
Riven In Time II - Zerrissen in der Zeit
Exhibition: 23 Feb – 31 Mar 2019
Sat 23 Feb 17:00 - 21:00
Galerie Bernd A. Lausberg
Hohenzollernstr. 30
40211 Düsseldorf
+49 (0)211-15866183
info@galerie-lausberg.com
www.galerie-lausberg.com
Tue-Fri 13-18
Corinna Rosteck
"Riven In Time II - Zerrissen in der Zeit"
Ausstellung: 23. Februar bis 31. März 2019
Eröffnung: Samstag, 23. Februar, 17 - 21 Uhr
Einführung von Michaela Nolte, Autorin, Berlin
Im Kabinett der Galerie Lausberg :
Katharina Mayer "Demut"
Galerie Lausberg zu Gast im Wirtschaftsclub Düsseldorf, Blumenstraße 14:
Matthias Leupold "Nach uns die Zukunft"
Öffnungszeiten und Begleitprogramm zum Düsseldorfer Photo Weekend:
Freitag, 8. März 17-21 Uhr
Samstag, 9. März 12-20 Uhr
15 Uhr: Martin Meier-Bode, Demut - eine satirische Annäherung
18.30 Uhr: Tanzperformance Paul Calderone "Riven in Time"
Sonntag, 10. März 12-18 Uhr
12 Uhr Matinee: Aleksandar Filic spielt Tschaikowsky, Mussorgsky und Prokofiev
Weitere Informationen: www.duesseldorfphotoweekend.de
15 Uhr: Martin Meier-Bode, Demut - eine satirische Annäherung
18.30 Uhr: Tanzperformance Paul Calderone "Riven in Time"
Sonntag, 10. März 12-18 Uhr
12 Uhr Matinee: Aleksandar Filic spielt Tschaikowsky, Mussorgsky und Prokofiev
Weitere Informationen: www.duesseldorfphotoweekend.de
Die Fotografien von Corinna Rosteck folgen dem Bewegungsstrom, dem Fluidalen, Unsteten und Ephemeren und reflektieren ihre Bewegungen auf Wasserflächen, in Wolken und Luftströmen. Sie lauern ästhetischen Kräften auf, die Tanz und Fotografie verbinden.
Was der einen Kunst als transitorische Zeitgestalt gilt, zeigt sich in der anderen als ein ausgestelltes Zeitfenster. Findet in der Einen Zeitlichkeit im Raum des Körpers zu einer wahrnehmbaren Form, so verdankt sich die Andere dem Licht, das dem Zeitlichen eine Gestalt abringt.
Mit ihren metallisch reflektierenden Bildträgern produzieren die Fotografien wahrnehmungs-ästhetische Licht-Inszenierungen, die dem Veränderlichen vertrauen. Ins Bild treten energetische Wahrnehmungseindrücke von Bewegung, ein Gewebe, das die transgressierenden Kräfte der Bewegungsformen nachhallen lässt, Zeitschichten, die dem ästhetischen Durchgang tanzender Körper in der Zeit Raum geben. Sinnfällig wird eine fotografische Annäherung an das Transitorische, gleichsam eine schwebende Bildwerdung, die auf der Schwelle zum Nicht-Abbildbaren Zeit als zerrissene Figuration reflektiert.
Eingetaucht in die eigene Bewegung – eingespannt in gestische und geometrische Bezüge ihrer Körperfigurationen – hinabgesunken in den sensuellen Raum der Bewegungsekstase – ausgesetzt dem Strudel von Wassermassen – immer kehrt Corinna Rosteck die ästhetischen Kräfte der materialisierten Gefüge bewegter Körper hervor.
Die druck- und lichttechnische Bearbeitung der Aufnahmen evoziert den ästhetischen Eigensinn der Arbeiten, um zwischen Schwerelosigkeit und Stofflichkeit zu oszillieren. Der Kamerablick wird in eine kompositorische Struktur der Überblendung und Mehrfachbelichtung überführt und setzt licht- und bildtechnisch abgeblendet Bewegungsgestaltungen in ihrer Mehrzahl ins Werk. Die eingefrorenen, künstlich herausgeschälten und nie real gesehenen Bewegungsmomente erscheinen aufgesprengt in Intervallen, Spiegelungen und Überlagerungen und breiten tiefen-zeitliche Figurationen aus. Je nach Lichteinfall fällt dem Betrachter eine andere Bewegungswirklichkeit zu, ein Wahrnehmungsbild, das von seiner eigenen Bewegung abhängig ist. (Text: Prof. PD Sabine Huschka)
Corinna Rosteck (geb. 1968, in Hameln und auf Ibiza aufgewachsen) ist freischaffende Künstlerin im Bereich Fotografie, Video und Installation. Nach Stipendien in London, Paris, New York und Japan lebt und arbeitet sie in Berlin. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie, Köln und des Deutschen Künstlerbundes. Mit namhaften Unternehmen realisierte sie erfolgreich Kunst-am-Bau-Projekte. Ihre Arbeiten werden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert.
Weitere Informationen: www.corinna-rosteck.de