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100 jahre bauhaus IV : DIE KURISCHE NEHRUNG
Kazimieras Mizgiris
Wind + Sand. Kurische Nehrung, 96, 1976-2000
Silbergelatineabzug
25,5 x 15 cm
© Kazimieras Mizgiris

100 jahre bauhaus IV : DIE KURISCHE NEHRUNG

Alfred Ehrhardt » Kazimieras Mizgiris »

Kuratorenführung:

Sun 22 Sep 14:00

Alfred Ehrhardt Stiftung

Auguststr. 75
10117 Berlin

+49 (0)30-20095333


www.aestiftung.de

Tue-Sun 11-18

100 jahre bauhaus IV: DIE KURISCHE NEHRUNG
Kazimieras Mizgiris | Alfred Ehrhardt

Künstlergespräch und Führung mit Dr. Christiane Stahl und dem litauischen Fotografen Kazimieras Mizgiris
(in deutscher Sprache)

Sonntag, 22. September 2019, 14 Uhr
Eintritt frei, um Voranmeldung wird gebeten: info@alfred-ehrhardt-stiftung.de

Die Kurische Nehrung mit ihren einzigartigen Wanderdünen und vom Wind täglich neu gestalteten Sandformationen hat schon Generationen von Literaten, Künstlern und Fotografen fasziniert und inspiriert. Früher gehörte der 96 Kilometer lange Dünenstreifen der Nehrung zu Ostpreußen, heute zu Russland und Litauen.

Der litauische Bernsteinsammler und Fotograf Kazimieras Mizgiris (*1950) kennt die Dünenformationen der Kurischen Nehrung wie kaum ein anderer. Über Jahrzehnte hinweg besucht er früh am Morgen mit seiner Kamera – vorwiegend im Frühling und Herbst – die direkt vor seiner Haustür liegenden Wanderdünen dieser "Baltischen Sahara". Seine Aufnahmen bizarrer Formationen, urzeitlichen Tieren ähnelnd, gestaltet durch das Zusammenspiel von Wind, Sand und Eis, sind auch deswegen einzigartig, weil sie sehr kurzlebig sind.

Im Gespräch mit Dr. Christiane Stahl, Leiterin der Alfred Ehrhardt Stiftung und Kuratorin der Ausstellung, wird Kazimieras Mizgiris die Herausforderungen erläutern, die diese besondere Landschaft mit sich bringt:

"Man braucht Geduld, um den Augenblick abzupassen, wenn das Wunder der Entstehung von Meer, Wind, Sonne und Wolken in den Sandfeldern geschieht. Man muss warten, bis eine Wolke sich über den Dünen formt und bis der Schatten dorthin zieht, wo man ihn braucht. In den Dünen habe ich meine Wege, meine Jagdgründe. Ich spüre, wie die Dünen leben – sie sind wirklich lebendig."