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An den Rändern der Seidenstrassen
Der Registan Platz in Samarkand in Usbekistan (Weltkulturerbe)
© Eckhard Gollnow

Eckhard Gollnow »

An den Rändern der Seidenstrassen

Fotografien aus Pakistan, China, Kirgisistan und Usbekistan

Exhibition: 10 Oct 2019 – 25 Jan 2020

Thu 10 Oct 18:30

Wissenschaftspark Gelsenkirchen

Munscheidstr. 14
45886 Gelsenkirchen

0209-36653718‬


www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de

Mon-Fri 8-17:30

An den Rändern der Seidenstrassen
Teeverkäufer auf dem Markt in Peshawar in Pakistan
© Eckhard Gollnow

Eckhard Gollnow
"An den Rändern der Seidenstrassen"

Fotografien aus Pakistan, China, Kirgisistan und Usbekistan


Ausstellung: 10. Oktober 2019 bis 25. Januar 2020
Eröffnung: Donnerstag, 10. Oktober, 18:30 Uhr

Ungefähr vor 2500 Jahren bildete sich im Laufe von Jahrhunderten ein dichtes Netz aus Karawanenstraßen von China zum Mittelmeer. Weil Seide in Europa das begehrteste Handelsobjekt war, wurden diese Wege als Seidenstraßen bekannt. Fast ebenso wichtige Handelsgüter waren jedoch über lange Zeit Glas und Papier, Gewürze, Porzellan, Gold und Silber. Auch Künste, Wissenschaften, Philosophien und Religionen verbreiteten sich mit den Routen der Karawanen. Mit der Ausbreitung des Islam entstand an vielen Orten eine einzigartige Architektur und Kunst. Auch die Geschichten aus "Tausendundeine Nacht" wurden auf diesen Reisen geschrieben.

Mit dem Aufkommen der Seefahrt verloren die Straßen nach und nach ihre Wichtigkeit für Europa. Die über lange Zeit vernachlässigten Verkehrswege erhalten seit den 1950er Jahren und insbesondere seit dem Ende der Sowjetunion wieder mehr Aufmerksamkeit. Anknüpfend an den alten Namen "Seidenstraße" werden viele neue Projekte als "Neue Seidenstraße" bezeichnet und sind auch heute wieder mit vielen Hoffnungen verbunden.

An den Rändern der Seidenstrassen
Dorf und Burg Altit in Hunza in Nordpakistan am Karakoram Highway
© Eckhard Gollnow

2018 bereiste der Essener Fotograf und langjährige Werkstattleiter des Farblabors der Folkwangschule Eckhard Gollnow Strecken und Orte der legendären Seidenstraßen. Die wichtigsten Örtlichkeiten in Pakistan waren dabei Lahore, Peshawar, Hunza und der Karakorum Highway. In Xinjiang China Tashkorgan und Kashgar. In Kirgisistan Bishkek und Osh. In Usbekistan Tashkent, Samarkand, Shakhrisabz, Buchara und Khiva.

Die Reise des Fotografen startete in Pakistan in Lahore, dem historischen Kulturzentrum Pakistans. Dem Lauf des Flusses Indus folgend weiter nach Norden fahrend portraitierte Gollnow das Leben in den pakistanischen Städten Ravalpindi und Peshawar. Als neue Seidenstraße verbindet der Karakorum Highway Pakistan durch das Hunzatal mit der chinesischen Provinz Xinjiang. Entlang dieses Highways gewinnt die Stadt Gilgit an Bedeutung. Land und Leuten begegnete Gollnow in Tashkorgan und Kashgar in China sowie in den kirgisischen Städten Bishkek und Osh. Die fotografische Reise endet in Usbekistan, wo neben den Städten Andijan, Taschkent, Shakhrisabz und Buchara auch Impressionen der beiden Weltkulturerbestätten Samarkand und Khiva entstanden. Insgesamt rund einhundert ausgewählte Bilder vermitteln Eindrücke von Wegen, Landschaften und den Resten der Kulturen aus den Zeiten der alten Seidenstraßen.

An den Rändern der Seidenstrassen
Hochstraße in Ravalpindi in Pakistan
© Eckhard Gollnow
An den Rändern der Seidenstrassen
Tanzgruppe in Buchara in Usbekistan
© Eckhard Gollnow