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An den Rändern der Seidenstrassen
Eckhard Gollnow: Registan Platz in Samarkand, Usbekistan

Eckhard Gollnow »

An den Rändern der Seidenstrassen

Exhibition: 15 Jun – 6 Sep 2020

vhs-photogalerie

Rotebühlplatz 28
70173 Stuttgart


www.vhs-photogalerie.de

Mon-Sat 8-22, Sun 9-18

An den Rändern der Seidenstrassen
Eckhard Gollnow: Hochstrasse in Ravalpindi, Pakistan

Eckhard Gollnow
"An den Rändern der Seidenstrassen"


Ausstellung: 13. Februar bis 6. September 2020

2018 bereiste der Essener Fotograf Eckhard Gollnow die Länder Pakistan, Usbekistan, Kirgistan und China. Fünf Wochen war er auf den jahrtausendealten Routen der legendären Seidenstraßen unterwegs. Was bereits vor etwa 2500 Jahren begann, als die ersten Karawanen mit den begehrten Seidenstoffen von China in Richtung Mittelmeer unterwegs waren, hat über die Jahrhunderte zahlreiche Handelswege für Waren wie Porzellan, Gewürze, Gold und Silber über unwegsames Gebirge, tiefe Flusstäler und ausgedehnte Wüsten geschaffen. Aber auch neue Ideen aus Philosophie, Wissenschaft und Kunst beeinflussten die Menschen entlang der Handelsroute. Mit der Verbreitung des Islam entstand in den Handelszentren eine außergewöhnliche Architektur wie der zum Weltkulturerbe zählende Registan Platz in Samarkand, Usbekistan.

Mit dem Aufkommen der Seefahrt verloren diese Seidenstraßen ihre Wichtigkeit für Europa. Die über lange Zeit vernachlässigten Verkehrswege erhalten insbesondere seit dem Ende der Sowjetunion und intensiver Investitionen der Wirtschaftsmacht China wieder mehr Aufmerksamkeit. Als neue Seidenstraße verbindet beispielsweise der Karakorum Highway, der durch das Hunzatal führt, Pakistan mit der chinesischen Provinz Xinjiang.

Insgesamt 60 Motive vereinen spektakuläre Landschaftsaufnahmen mit herausragenden Weltkulturerbestätten und pulsierenden Städten. Neben traumhaft schönen Orten, die sich mit Märchen aus 1001 Nacht verbinden, bringt uns Gollnow auch die Menschen und deren Lebensweise näher. Die beiden Länder Pakistan und Usbekistan bilden den Schwerpunkt seiner fünfwöchigen Tour.

An den Rändern der Seidenstrassen
Eckhard Gollnow: Teeverkäufer in Peshawar, Pakistan

Gollnow startete in Lahore, dem historischen Kulturzentrum Pakistans. Entlang des Flusses Indus weiter nach Norden fahrend, portraitierte er das Leben in den pakistanischen Städten Ravalpindi und Peshawar. Als neue Seidenstraße im Tal des Flusses Hunza, verbindet der Karakorum Highway Pakistan mit der chinesischen Provinz Xinjiang. Im Zusammenhang mit dem Karakorum Highway gewinnt die Stadt Gilgit an Bedeutung. Land und Leuten begegnete Gollnow in Tashkorgan und Kashgar in China sowie in den kirgisischen Städten Bishkek und Osh. Die fotografische Reise endet in Usbekistan, wo neben den Städten Andijan, Taschkent, Shakhrisabz und Buchara auch Impressionen der beiden Weltkulturerbestätten Samarkand und Khiva entstanden. Die Ausstellung "An den Rändern der Seidenstrassen" ist im Anschluss an den Wissenschaftspark Gelsenkirchen in der vhs-photogalerie zu sehen und wurde von Bettina Michel kuratiert.

Der Fotograf Eckhard Gollnow leitete über lange Zeit die Werkstatt des Farblabors an der Folkwangschule Essen. Er vermittelte zahlreichen Studierenden bereits die Qualität der Farbfotografie als noch vorwiegend in schwarz-weißer Abstraktion fotografiert wurde. In seinen freien Projekten beschäftigt sich Gollnow mit Reisefotografie.

An den Rändern der Seidenstrassen
Eckard Gollnow: Auf dem Karakorum Highway bei Passu
An den Rändern der Seidenstrassen
Eckhard Gollnow: Dorfversammlung in Altit in Hunza