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Überleben im Müll
The Waste Pickers, Indien, 2018 © Christoph Püschner

Überleben im Müll

Christoph Püschner » Hartmut Schwarzbach »

Exhibition: 27 Jun – 30 Aug 2020

Freundeskreis Willy-Brandt-Haus

Stresemannstr. 28
10963 Berlin

+49 (0)30-25993787


www.fkwbh.de

Tue-Sun 12-18

Überleben im Müll
Die Kinder, der Müll und der Tod, Philippinen 2018 © Hartmut Schwarzbach

"Überleben im Müll"
Christoph Püschner, Dodi Reifenberg, Hartmut Schwarzbach


Ausstellung: 27. Juni bis 30. August 2020

Samstag und Sonntag 10 bis 20 Uhr

Eintritt frei | Ausweis erforderlich
Zugang nur mit Zeitfensterticket, Buchung online unter www.fkwbh.eventbrite.com

Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist notwendig.
Bitte halten Sie Abstand und beachten Sie die üblichen Hygieneregeln.

Die Plastikkrise der Menschheit – 400 Millionen Tonnen Plastik werden ungefähr jährlich weltweit produziert. Kunststoffe sind allgegenwärtig. Dabei werden auch die Trends von heute zum Müll von Morgen. Aber es gibt Ansätze, wie die Menschheit dem Plastik-Zeitalter entkommen kann. Der Europäische Plastik-Pakt sieht bis 2025 vor, eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in Europa zu etablieren.

Zwei Fotojournalisten holen für uns die Müllberge aus der sicheren Entfernung und zeigen uns Momente aus der Wirklichkeit vor Ort: Christoph Püschner dokumentiert den Alltag von Waste-Pickern in Indien und Hartmut Schwarzbach begleitet Kinder, die den schwimmenden Plastikmüll der globalen Wegwerf-Gesellschaft in der Bucht von Manila (Philippinen) einsammeln. Seit zwei Jahrzehnten gehört die Lebenssituation von Kindern in Asien und Afrika zu seinem vorrangigen Thema. 2019 gewann er mit seiner Reportage das UNICEF-Foto des Jahres.

Überleben im Müll
© Dodi Reifenberg

Der Künstler Dodi Reifenberg nimmt seit vielen Jahren mit seinen Projekten Bezug auf umweltrelevante Fragen und brachte hierfür ein außergewöhnliches Material zum Einsatz: Fast sämtliche seiner Werke bestehen aus Plastiktüten. So entsteht ein plastisches Bild mit eigenen ästhetischen Qualitäten. Damit soll die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die stillschweigende Akzeptanz des Schadens gelenkt werden, den Plastikmüll in unserer Umwelt anrichtet.