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Echo des Krieges. Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg
Berlin 1945
© Sammlung Benita Suchodrev/privat

Benita Suchodrev »

Echo des Krieges. Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg

Sammlung Benita Suchodrev

Exhibition: 12 Sep 2020 – 10 Jan 2021

Freundeskreis Willy-Brandt-Haus

Stresemannstr. 28
10963 Berlin

+49 (0)30-25993787


www.fkwbh.de

Tue-Sun 12-18

Echo des Krieges. Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg
London 1941
© Sammlung Benita Suchodrev/privat

"Echo des Krieges – Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg"
Sammlung Benita Suchodrev


Ausstellung: 12. September bis 10. Januar 2021

Samstag und Sonntag 10 bis 20 Uhr | Eintritt frei | Ausweis erforderlich
Zugang nur mit Zeitfensterticket, Buchung online hier

Parallel wird die Ausstellung "Neue Zeit? Warschau – Ukraine – Berlin"gezeigt.

Die Ausstellung "Echo des Krieges" zeigt Originalaufnahmen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Fotografien, die dem Blick jener Augen folgen, die die Geschehnisse beobachtet haben, derjenigen, die die Ereignisse verursacht, erlitten, erlebt haben. Dabei wurden politisch und strategisch wichtige Aufnahmen als auch flüchtige und poetische Momente im Bild festgehalten. Gleichsam als in Bildern erzählte Geschichten, deren Echo bis in die Gegenwart reicht.

Zu sehen sind Fotografien von Kriegsberichterstattern, Soldaten und Privatpersonen, die seltene Aufnahmen aus Flugzeugen, Bilder von öffentlichen Hinrichtungen, Fallschirmspringer kurz vor der Landung, sowjetische und deutsche Kindersoldaten, den Alltag und die Nachkriegszeit in den zerbombten Städten zeigen. Die Aufnahmen stammen vor allem aus Deutschland, England, Frankreich, Polen, Russland und den USA. Die mehr als 130 ausgewählten Motive werden zusammen mit den rückseiti-gen Beschriftungen gezeigt, deren Wortwahl eine weitere Ebene des Bildausschnitts eröffnen. Es sind ebenso propagandistische Gedanken wie oft sehr persönliche Widmungen.

Echo des Krieges. Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg
Hotel Kaiserhof, Berlin 1946
© Sammlung Benita Suchodrev/privat

Erworben auf Auktionen, bei Zeitzeugen und auf Flohmärkten in zahlreichen Ländern konnte die russisch-amerikanische Fotokünstlerin Benita Suchodrev einen Schatz von persönlichen Erinnerungen heben, der zeitgeschichtliche Einblicke gewährt und die Auseinandersetzung mit der Erfahrung des Krieges befördert. Die Ausstellung will weder eine politische Aussage treffen noch die Grausamkeit des Krieges verharmlosen.

Zusammengestellt und kuratiert aus Sicht einer Künstlerin und Fotografin ergeben sich neue Zusam-menhänge, die nicht streng wissenschaftlich konnotiert sind, sondern die Schrecken und lichten Mo-mente, das Bemühen um Bildästhetik unter barbarischen Umständen und die Sichtweisen von einer Welt im Kriegszustand dokumentieren.

Seit einigen Jahren ist Benita Suchodrev auch als Fotosammlerin tätig. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Ausstellungskatalog "ECHOES OF WAR", Benita Suchodrev.

"Was Kriegsfotos angeht, bin ich immer wieder berührt und oft erstaunt, wenn ich Aufnahmen entdecke, die nicht nur historisch relevant sind, sondern eine künstlerische Motivation erkennen lassen. Die Motivation, etwas 'Ästhetisches' oder sogar 'Poetisches' im Bild zu erfassen, in einer Zeit, die das eigentlich nicht zulässt." Benita Suchodrev