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VOTE for … presents St Louis artists
black/whitehouse, Julia Wenz und Peter Franck, 2020, fine art prints

VOTE for … presents St Louis artists

Nate Burrell » Jennifer Colten » Jess T. Dugan » Jen Everett » Julia Wenz und Peter Franck » Nate Larson » Drew Nikonowicz » WORK/PLAY » & others

Exhibition: 17 Sep – 22 Nov 2020

Fri 2 Oct 19:00

vhs-photogalerie

Rotebühlplatz 28
70173 Stuttgart


www.vhs-photogalerie.de

Mon-Sat 8-22, Sun 9-18

VOTE for … presents St Louis artists
Jen Everett - REDOUBLED/SOMETHING WE CARRY

"VOTE for …"" presents St Louis artists

Fotografieausstellung anlässlich des Jubiläums "60 Jahre Städtepartnerschaft mit St. Louis / USA"

Ausstellung: 17. September bis 22. November 2020
Vernissage: Freitag, 2. Oktober, 18 Uhr

Die Ausstellung ist geschlossen am 3./4. Oktober und 1. November 2020

Präsentation in der Open Air Galerie am Rotebühlplatz:
2. Oktober bis 15. Oktober 2020

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Stuttgart und St. Louis, Missouri/USA, wird in der vhs-photogalerie aktuelle amerikanische Fotografie aus der Partnerstadt präsentiert.

Während der Ausstellung – in diesem ohnehin bewegten Jahr 2020 findet die Wahl des nächsten amerikanischen Präsidenten statt. Die Wahl, und der damit verbundene Wahlkampf unter den Bewerbern beherrschen monatelang das politische Geschehen weltweit.

Die Ausstellung "VOTE for …" bezieht sich auf die Wahlwerbung, jedoch zählen hier nicht die Kandidaten. "VOTE for …" verstehen die US-amerikanischen KünstlerInnen als Aufforderung unsere demokratischen Werte wie Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichheit zu untersuchen.

Die Ausstellung ist eine Kooperation der vhs-photogalerie (Kuratorin Bettina Michel) mit den Künstler-Kuratoren Julia Wenz und Peter Franck (hier in Zusammenarbeit mit den amerikanischen Co-Kuratoren Mike Behle und David Johnson) als Initiatoren des Künstleraustauschs. Die GEDOK Stuttgart und paulartspace in St. Louis sind bei diesem Austausch ebenfalls Projektpartner. Der Austausch wurde gefördert von der Stadt Stuttgart.

VOTE for … presents St Louis artists
Jennifer Colten - HIGHER GROUND-WASHINGTON PARK CEMETERY

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler

Nate Burrell: COVID Days St. Louis, Missouri, USA Nate Burrell fotografiert als Freelancer professionelle Porträts in der amerikanischen Musikszene. Mit den Auswirkungen des Shut Downs bedingt durch die Corona-Pandemie, änderte sich alles: seine Aufträge wurden abgesagt, das öffentliche Leben kam vollständig zum Erliegen. Burrell nahm seine Kamera und begann, dieser bislang unvorstellbaren Lähmung ein fotografisches Projekt entgegenzusetzen. Mit der Serie COVID Days aus seiner Heimatstadt St. Louis verleiht er dem Shut Down ein individuelles Gesicht. Trotz allgemeiner Unsicherheit und Angst spiegelt sich in seinen Porträt-Aufnahmen auch Kreativität und Lebendigkeit. Die ausgestellten Fotografien wurden im Zeitraum vom 14. bis 28. April 2020 aufgenommen und sind Teil eines größeren Projekts, das 79 Personen in 46 Porträts vorstellt. Weitere Informationen: nateburrell.com

Jennifer Colten: HIGHER GROUND: WASHINGTON PARK CEMETERY
Nachdem die Fotografin Jennifer Colten in den frühen 1990-er Jahren nach St. Louis gezogen war, entdeckte sie den Washington Park Cemetery und entwickelte daraus ein Langzeitprojekt. Washington Park Cemetery wurde als afroamerikanischer Friedhof im Jahr 1920 gegründet und erstreckt sich parkähnlich über ein ausgedehntes Gelände am Rande der Stadt St. Louis. In früheren Jahren wurden bereits Teile des Parks dem angrenzenden Flughafen St. Louis Lambert International Airport zugesprochen wie auch einer mehrspurigen Autobahn. Die lange und tragische Geschichte des Friedhofs enthüllt ein kompliziertes Geflecht aus sozialer Ungerechtigkeit, rassistisch gefärbter Politik, Ungleichgewicht der Macht und schmerzhafter Vernachlässigung. Jennifer Coltens Arbeiten untersuchen Orte am Rand des Städtischen, an denen sowohl urbane, soziale wie ökologische Transformationen abzulesen sind. Weitere Informationen: www.jennifercolten.com

Jess T. Dugan und Vanessa Fabbre: TO SUVIVE ON THIS SHORE
Jess T. Dugan und Vanessa Fabbre präsentieren zwölf Porträts von Transgender und nicht geschlechtskonformen älteren Menschen. Eindringliche biografische Selbstaussagen ergänzen die Fotografien. Ohne politische Kritik zu üben, erzählen diese individuellen Berichte jenseits der Lebensmitte von einer andauernden Suche nach geschlechtlicher Identität, nach Selbstverwirklichung und gesellschaftlicher Anerkennung. Die beiden Autorinnen Dugan und Fabbre verdichten in ihrem interdisziplinären Projekt den Blick auf ein anderes Amerika jenseits der Klischees von unbegrenzter individueller Freiheit. Die Fotokünstlerin Jess T. Dugan lebt in St. Louis und arbeitet überall in den USA. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Geschlecht, Sexualität, Identität und Gemeinschaft. Für dieses Projekt arbeitet sie mit der Sozialwissenschaftlerin Vanessa Fabbre aus St. Louis zusammen. »To Survive on this Shore« ist auch als Buch erhältlich. Weitere informationen: http://www.jessdugan.com und www.tosurviveonthisshore.com/portraits

Jen Everett: REDOUBLED/SOMETHING WE CARRY
Jen Everett ist eine Künstlerin aus Southfield, Michigan, die derzeit in Saint Louis lebt und arbeitet. Ihr langjähriges Projekt begann sie bereits während ihres Masterstudiums. Angeregt durch private Aufnahmen ihrer Eltern, die nach deren Scheidung in ihren Besitz gelangten, verarbeitete sie das vorgefundene Material weiter. Was im ersten Schritt bedeutete, eigene emotionale Brüche zu heilen, hat Everett zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Amateurfotografie weiterentwickelt, indem sie anonyme Bilder bearbeitet und zu eigenständigen Bildkompositionen verknüpft. Doppelung, filmische Reihung enger Anschnitte und Vergrößerung einzelner Motive brechen den intimen Einblick in afroamerikanische Lebenswelten auf. Aufgeladen mit neuer Bedeutung entstehen so individuelle Deutungsmöglichkeiten. Ihr Fokus liegt dabei auf der Beziehung zwischen Brüchen und afroamerikanischer Innerlichkeit. Weitere Informationen: jeneverettart.com

Nate Larson: MAIN STREET BEFORE WALMART (Centroid Towns, Chapter V)
"Centroid Towns" ist eine Anthologie von 25 amerikanischen Städten, die seit 1790 in zehnjährigem Abstand den statistischen Durchschnitt der amerikanischen Bevölkerung repräsentieren. Betrachtet man diese Centroid Towns auf der Landkarte, ergibt sich ein kettenartiges Bild von Ost nach Südwest, den Routen für die Besiedelung des Westens folgend. Nate Larson gliedert sein andauerndes Projekt in Kapitel, die jeweils einer Stadt zugeordnet werden. In der vhs-photogalerie ist die Stadt De Soto, Missouri zu sehen, die 1980 für den Bevölkerungsdurchschnitt des Census ausgewählt wurde. De Soto repräsentiert für Larson die wirtschaftlichen Umwälzungen der vergangenen drei Jahrzehnte: den Niedergang der heimischen Produktion durch billige Überseekonkurrenz und die Auswirkungen großer Supermarktketten auf den Einzelhandel der Innenstadt. Der Fotograf nutzt für seine Arbeit die Idee des symbolic center – des symbolischen Zentrums der USA als Sinnbild für den Umbruch des sozialen und politischen Amerikas, um die aktuellen Herausforderungen zu untersuchen. Nate Larson arbeitet als Künstler mit Fotografie, Video und Printmedien in Baltimore. Weitere Informationen: www.centroidtowns.com / www.natelarson.com

Drew Nikonowicz: THIS WORLD AND OTHERS LIKE IT
An der Fotografie fasziniert Drew Nikonowicz die Kombination aus Wissenschaft, Ingenieurskunst und Sprache. Dass der Gebrauch der Fotografie heute unglaublich vielfältig geworden ist, davon zeugen seine großformatigen Bildcollagen, die auch Auszüge seines gleichnamigen Fotobuches sind. Der Fotograf untersucht darin die Rolle eines Forschers im 21. Jahrhundert, indem er Computermodelle mit analogen fotografischen Prozessen zusammenführt. Ausgehend von historischen Vermessungsbildern, hinterfragt er deren Beziehung zu aktuellen Methoden der Bildaufzeichnung von Weltraumfahrzeugen, Sonden oder der Software von Videospielen. Im Medium Fotografie fließen bereits im Entstehen eines Bildes verschiedene Ebenen der Künstlichkeit ein. Im nächsten Schritt fragt der Fotograf wie wir als Betrachter diese Bilder lesen und interpretieren. Denn seine Bilder können auch nur Fotografien von Fotografien sein, oder wie Fotografie wirken. Seine kühl-rationale Arbeit erforscht Wissen und dessen Entstehung: die Rolle der Bilder in unserem Leben und ihre Begrenzungen. Weitere Informationen: www.nikonowicz.com

Julia Wenz und Peter Franck: THE WHITE HOUSE SERIES
Julia Wenz und Peter Franck arbeiten für diese Serie als Künstlerpaar zusammen. Im Jahr der US-amerikanischen Präsidentenwahl betrachten sie die Architektur der Macht am Beispiel des White House – des Präsidentensitzes der größten Demokratie der Welt. 1901 erhielt das Gebäude von Präsident Theodore Roosevelt offiziell die heutige Bezeichnung nach der Farbe. In den Jahren davor wurde das White House mehrfach umgetauft mit Namen wie President’s Palace, President’s House und Executive Mansion. Julia Wenz und Peter Franck verbinden mit The White House Series die Forderung nach einem politischen Neuanfang im aktuell tief gespaltenen Amerika. Dabei steht die Gestaltung – die Fassade soll eine neue Farbe erhalten – stellvertretend auch für ein neues Erscheinungsbild der amerikanischen Demokratie, das die Suche nach einem neuen Namen noch unterstreicht. Das Künstlerduo formuliert spielerische Metaphern für die Ausgestaltung eines zukünftigen demokratischen Hauses. Weitere Informationen: juliawenz.de / www.peterfranck.de

WORK/PLAY
WORK/PLAY ist mit Danielle und Kevin McCoy ein interdisziplinäres Designduo aus St. Louis. Kevin ist Grafik Designer, während Danielle als Konzeptkünstlerin sich auch mit Schreiben befasst und als Dozentin arbeitet. Zusammen verbinden sie Illustration, zeitgenössisches Minimaldesign mit experimentellen Drucktechniken unter dem Namen WORK/PLAY. Die künstlerischen Ausdrucksformen von WORK/PLAY fokussieren sich auf Textilkunst, auf große raumspezifische Installationen und auf Printmedien wie Plakate und Künstlerbücher, um die bekannten Grenzen von Kunst, Design und Drucktechniken zu erweitern. Mit ihren eindrucksvollen Werken zu Malcolm X, Fred Hampton und James Baldwin spannen sie einen Bogen von der schwarzen Bügerrechtsbewegung der 1960-er Jahre bis zum Kampf für Menschenrechte von Black Lives Matter im gegenwärtigen Amerika. Weitere Informationen: www.w-o-r-k-p-l-a-y.com

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Nate Larson - MAIN STREET BEFORE WALMART - De Soto MO
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Nate Burrell - COVID DAYS ST. LOUIS, MO
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Drew Nikonowicz - THIS WORLD AND OTHERS LIKE IT
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Jess T. Dugan & Vanessa Fabbre: TO SUVIVE ON THIS SHORE
Photographs and Interviews with Transgender and Gender Nonconforming Older Adults
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Jess T. Dugan & Vanessa Fabbre: TO SUVIVE ON THIS SHORE
Photographs and Interviews with Transgender and Gender Nonconforming Older Adults
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WORK/PLAY, OPHR 2017
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black/whitehouse, Julia Wenz und Peter Franck, 2020, fine art prints