Georg-Koppmann-Preis für Hamburger Stadtfotografie
Stipendium 2021
Call for applications:
Mon 30 Nov
Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie 2021
Bewerbungsfrist: bis 30. November 2020
Alle Informationen: hier
Die Idee
Die rasante Entwicklung Hamburgs zur Großstadt seit dem Großen Brand von 1842 ist von dem damals neuen Medium der Fotografie intensiv begleitet worden. Mit der Beauftragung des Hamburger Fotografen Georg Koppmann (1842 – 1909) zur kontinuierlichen Dokumentation der Veränderungen des Stadtbilds durch die Baudeputation 1874 wurde dies auch als eine öffentliche Aufgabe angesehen. Bis zu seinem Tod 1909 hielt Koppmann so einschneidende Vorgänge wie den Abriss der Kehrwieder-Wandrahm-Viertel und den Bau der Speicherstadt in mehreren tausend Aufnahmen fest. Zu Ehren von Georg Koppmann vergibt die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen zusammen mit der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) den "Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie".
Der Preis
Im Herbst 2018 wurde das Stipendium "Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie" erstmals ausgeschrieben. Es wird vergeben für eine künstlerisch- dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Stadtbild Hamburgs und seinen Veränderungen. Die Arbeit soll eine eigenständige fotografische Perspektive auf die Stadt als Lebensraum und Wohnort entwickeln und sich mit ihren Veränderungsprozessen auseinandersetzen. Die Metropole Hamburg bietet Lebensraum für eine vielfältige Stadtgesellschaft. Sie ist permanenten Veränderungen unterworfen, die das Stadtbild prägen. Immer wieder neu werden die Fragen zu beantworten sein: Wie funktioniert die Stadt? Wem gehört die Stadt? Das Stipendium ist mit 8.000 Euro dotiert und richtet sich an professionelle Fotografen und Absolventen von Fotostudiengängen an Hochschulen, Universitäten und Akademien.
Bewerbungen 2021
Die Bewerbungsfrist für 2021 endet am 30.11.2020.
Angaben zu den Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen: hier
Die Jury
Dr. Dorothee Stapelfeldt
Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing
Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
Prof. Dr. Hans-Jörg Czech
Direktor und Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg
Stefanie Grebe
Leiterin des Fotoarchivs Ruhr Museum Essen
Anna Gripp
Chefredakteurin der Zeitschrift PHOTONEWS
Prof. Vincent Kohlbecher
Professor für Fotografie an der HAW Hamburg
Stefan Rahner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum der Arbeit, Stiftung Historische Museen Hamburg
Preisträger 2020
Der Fotograf Robin Hinsch ist mit seinem Projekt "Der Mechanismus" für das diesjährige Arbeitsstipendium in Höhe von 8.000 Euro ausgewählt worden, das von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) und der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) vergeben wird. Das künstlerisch-dokumentarische Foto-Projekt des international tätigen Fotografen thematisiert die aktuellen städtebaulichen Veränderungen im Ostteil der Hansestadt. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit der hohen Signifikanz der Projektidee für die Dokumentation aktueller Prozesse der Stadtentwicklung und mit der besonderen atmosphärischen Qualität von Hinschs bisherigen Arbeiten.