Hein Gravenhorst
"Generative Fotografie 1964 – 1968"

Ausstellung: 24. September bis 30. Oktober 2020
Eröffnung: Donnerstag, 24. September, 19 Uhr

Der Künstler ist anwesend.

Die Ausstellung findet im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography statt.

Am Eröffnungswochenende des EMOP Berlin
3./4. Oktober zusätzlich geöffnet von 11 – 16 Uhr

Die Fotomechanischen Transformationen von Hein Gravenhorst ruhten seit einem halben Jahrhundert im Verborgenen und werden hier zum ersten Mal einem größeren Publikum vorgestellt.

Es ist ein ästhetisches Programm, das den formgebenden Eigenschaften der Fotografie gegenüber ihren abbildenden und darstellenden den Vorzug gibt. Sie zählen zu den Schlüsselwerken der Generativen Fotografie, einer Bewegung der 1960er Jahre, die das algorithmische Programm und eine strikt methodisch-serielle Bildauffassung in die Fotogeschichte einführte. Mit ihrer geometrischen Klarheit und Transparenz setzten sie ein historisches Zeichen.

Es sind Unikate auf der Basis analoger Mehrfachbelichtungen auf fotochemischen Bildträgern in Farbe sowie in Schwarz/Weiß. Hein Gravenhorst ist zusammen mit Gottfried Jäger, Pierre Cordier und Kilian Breier ein Exponent und Hauptvertreter dieses Stils.

Exemplarisch werden verschiedene Werkzyklen aus dieser Zeit mit seltenen Unikaten und Vintage Abzügen vorgestellt, sowie neue Editionen der Werke, die in Kooperation mit der Photo Edition Berlin 2016 entstanden sind.