Hier können Sie die Auswahl einschränken.
Wählen Sie einfach die verschiedenen Kriterien aus.

eNews

X





Palermo and the Fight against the Mafia
Letizia Battaglia: Das Mädchen und die Dunkelheit, 1980 © Letizia Battaglia

Letizia Battaglia »

Palermo and the Fight against the Mafia

Palermo und der Kampf gegen die Mafia

Exhibition: 24 Sep 2020 – 31 Mar 2021

Italienisches Kulturinstitut

Hildebrandstr. 2
10785 Berlin

+49 (0)30-2699410


iicberlino.esteri.it

Mon-Thu 10-16, Fri 10-14

Palermo and the Fight against the Mafia
Letizia Battaglia: Rosaria Schifani. Witwe des im Personenschutz tätigen Polizisten Vito,
der gemeinsam mit dem Richter Giovanni Falcone, Francesca Morvillo und seinen Kollegen
Antonio Montinaro und Rocco Dicillo getötet wurde, 1992 © Letizia Battaglia

Letizia Battaglia is undoubtedly the most famous Italian photographer on the international scene. Her street views, portraits of women, and pictures of mafia murders tell the tale of her hometown Palermo – an al fresco film set. The whole of Palermo society is revealed through her lens: the rich, the poor, and the marginalized, the violence of life on its streets and squares.

Battaglia interprets photography as a tool of civic engagement. She describes reality full-on, without filters or formal aids. Her most famous shots are those which illustrate the bloody mafia wars in Sicily. Yet beside these images of the lifeless bodies of judges and nameless victims, Battaglia’s favourite themes are on show, too: portraits of children and young women, which speak of a possible future.

The exhibition presents these fleeting moments, which were captured with a gaze both distanced and empathetic. In showing reality without any rhetoric, they lend documentary force to everyday scenes.

Letizia Battaglia ist zweifellos die auf internationaler Ebene bekannteste italienische Fotografin. Von ihrer Heimatstadt Palermo – einem Filmset unter offenem Himmel – erzählen ihre Straßenansichten, Frauenporträts, Bilder von Mafiamorden. Die gesamte palermitanische Gesellschaft zeigt sich durch ihr Objektiv: Reiche, Arme und Ausgegrenzte, das gewalttätige Leben auf den Straßen und Plätzen.

Battaglia interpretiert die Fotografie als zivilgesellschaftliches Engagement. Sie beschreibt die Realität ohne Filter, ohne jedes formale Hilfsmittel. Berühmt sind ihre Aufnahmen, die von den blutigen Mafiakriegen in Sizilien berichten. Neben diesen Bildern von leblosen Körpern von Richtern und namenlosen Opfern sind aber auch Battaglias bevorzugte Bildthemen zu sehen: Porträts von Kindern und jungen Frauen, die auf eine mögliche Zukunft verweisen.

Die Ausstellung präsentiert diese Momentaufnahmen, die mit einem gleichermaßen distanzierten wie teilnehmenden Blick erfasst sind. Sie zeigen eine Wirklichkeit ohne jede Rhetorik, in der das Alltägliche dokumentarische Kraft gewinnt.