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FREUND:INNEN DER FOTOGRAFIE
Siegfried Leber, Kuhhirte auf Hiddensee, um 1935
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
© Nachlass Hildegard Heise, MK&G

Hildegard Heise »

FREUND:INNEN DER FOTOGRAFIE

Führung:

Thu 18 Nov 19:00

Museum für Kunst und Gewerbe

Steintorplatz
20099 Hamburg

Freundeskreis des Hauses der Photographie e.V.

Deichtorstr. 1-2
20095 Hamburg

+49 (0)40-75368661


www.freundeskreisphotographie.de

FREUND:INNEN DER FOTOGRAFIE
Rathaustürme, Lübeck 1932
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
© Nachlass Hildegard Heise, MK&G

Gleich ein ganzes Lebenswerk gilt es zu entdecken. Die fotografische Sammlung des Museums für Kunst und Gewerbe präsentiert erstmals das Werk der Fotografin Hildegard Heise (1897-1979). Nur wenigen Fotografie-Interessierten wird der Name etwas sagen, dabei stellte die Fotografin zu Beginn der 1930er-Jahre ihre Werke gemeinsam mit der damaligen Fotoavantgarde aus und ihre Aufnahmen wurden international über eine Bildagentur vertrieben. Nach dem beruflichen Aufbruch folgte in der Nachkriegszeit ein Rückzug ins Private und auch wenn Heise bis ins hohe Alter fotografierte, blieb ihr eine größere öffentliche Wahrnehmung vorenthalten. 

Jetzt ist der Nachlass der Künstlerin (1897-1979), der seit vielen Jahren im MKG lagert, erstmals in seiner ganzen Breite (von Ende der 1920er- bis zum Anfang der 1970er-Jahre) zu entdecken. Als Schülerin von Albert Renger-Patzsch und Vertreterin der Neuen Sachlichkeit sind ihre Aufnahmen von der Betonung von Struktur, Oberfläche und Form geprägt. Das Themenrepertoire spannt sich vom Porträt über die Sachfotografie bis hin zu Reise- und Landschaftsaufnahmen.
Gemeinsam mit Ulrich Rüter werden wir das nun ausgestellte Werk – immerhin rund 160 Aufnahmen – erkunden. Nicht nur ein spannendes Lebenswerk, sondern auch ein aufschlussreiches Kapitel der Fotografiegeschichte gilt es zu entdecken.  

Hildegard Heise, 1897 in Lübeck geboren, entschied sich nach ihrer Ausbildung zur Kindergärtnerin und der Heirat mit dem Kunsthistoriker Carl Georg Heise, für die Fotografie, die sie bei Albert Renger-Patzsch, Hans Finsler und Grete Kolliner erlernte. Nach anfänglichen Erfolgen und beruflicher Etablierung, setze sie später ihre Fotografie nur im Privaten fort. Bis ins hohe Lebensalter war die Fotografie ihr ein wichtiges Ausdrucksmittel.

Da die Teilnehmerzahl auf 15 Teilnehmer:innen beschränkt ist, bitten wir um rasche Anmeldung.