Easy Rider Road Show
Eine Ausstellung über das Fahrrad als Utopie
Adam Corbett » Christophe Gateau » Julie Glassberg » Joeffrey Guillemard » Tod Seelie »
Exhibition: 13 Nov 2021 – 27 May 2022
Thu 28 Apr
Märkisches Museum
Am Köllnischen Park 5
10179 Berlin
+49 (0)30-24002162
info@stadtmuseum.de
www.stadtmuseum.de
Tue-Sun 10-18
"Easy Rider Road Show"
Eine Ausstellung über das Fahrrad als Utopie
Ausstellung: 13. November 2021 bis 27. Mai 2022
Die Easy Rider Road Show ist ein Projekt des musuku – Museum der Subkulturen in Kooperation mit dem Stadtmuseum Berlin.
www.musuku.de
Die "Easy Rider Road Show" präsentiert das Fahrrad als Vehikel eines Freiheitsversprechens, als Glücksbringer und als Utopie. Sie zeigt in Fotografien die wilde, subversive Seite des Radfahrens und die starke Verbindung, die das Rad zwischen Menschen schaffen kann. Sie will mit ihren Bildern aus den Grenzbereichen des Radfahrens zum utopischen Mitdenken anregen und die Frage aufwerfen, wohin das Rad uns bringen kann.
Begonnen hat die "Easy Rider Road Show" im ersten Teil (Vol. 1) als Ausstellung auf Fahrrädern über Fahrräder. Die mobile Ausstellung tourte im August und September an jedem Wochenende auf fünf umgebauten Lastenrädern durch Berlin und machte an vorher bekannt gegebenen Orten halt. Ausgeklappt wie die Solarsegel eines Raumschiffs entfaltete sie sich mitten im städtischen Raum zu einer Fotoausstellung. Nun werden die Lastenräder im Märkischen Museum ausgestellt. Sie stehen im Zentrum des zweiten Teils (Vol. 2) der Easy Rider Road Show, die als erweiterte Sonderausstellung einen Platz im Museum findet.
Die gezeigten Fotografien erzählen die Geschichten von Subkulturen und Gemeinschaften, die sich mit dem Rad die Welt erschließen. Die Bilder führen uns um die ganze Welt: zu einem alljährlichen Festival der selbstgebauten Räder nach New York und zu einer jugendlichen Fahrradbewegung, die per "Wheelie" - das Vorderrad in der Luft - London durchquert. In Mexiko-Stadt haben ehemalige Gangmitglieder ihre Liebe zu extravaganten Rädern entdeckt, und in Berlin kämpfen Punks auf Hochrädern bei einer Art Ritterturnier gegeneinander.
Radfahren ist nicht nur eine Form der Fortbewegung. Radkultur steht in ständiger Wechselwirkung mit Mode, Musik, Design, Politik, Stadtplanung und Verkehrskonzepten. Radfahren ist Lebensart und Protest. Wenn viele mit dem Fahrrad fahren, werden Veränderungen angestoßen. Das Fahrrad hat das Potenzial, das Leben in der Stadt und am Ende sogar die Stadt selbst zu verändern.
Die "Easy Rider Road Show" wird von Filmvorführungen und Diskussionsveranstaltungen begleitet.
Mit Fotografien von Tod Seelie, Julie Glassberg, Adam Corbett, Joeffrey Guillemard, Christophe Gateau, Denise Schmidt u.a.
Eine Kooperation zwischen musuku – Museum der Subkulturen und der Stiftung Stadtmuseum Berlin.
Anke Fesel vom musuku – Museum der Subkulturen ist Ko-Kuratorin der Ausstellung "Easy Rider Road Show".
Weitere Informationen: www.musuku.de