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A Forlorn Hope
© Andreas Rost: aus der Serie "Kabul", 2007–2009

Andreas Rost »

A Forlorn Hope

Fotografien aus Afghanistan

Exhibition: 1 Apr – 29 May 2022

Thu 28 Apr

HAUS am KLEISTPARK

Grunewaldstr. 6-7
10823 Berlin
Tue-Sun 11-18, Thu 11-20

Haus am Kleistpark

Grunewaldstr. 6-7
10823 Berlin

+49 (0)30-902776964


www.hausamkleistpark.de

Tue-Sun 11-18

A Forlorn Hope
© Andreas Rost: aus der Serie "Kabul", 2007–2009

Andreas Rost
"A Forlorn Hope – Fotografien aus Afghanistan"


Ausstellung: 1. April bis 29. Mai 2022

Eröffnungstag: Freitag, 1. April, 11–20 Uhr
Der Künstler ist ab 16 Uhr anwesend.
Einführung 18 Uhr durch Franziska Schmidt

Andreas Rost zeigt Fotografien, die während seiner insgesamt drei Aufenthalte in Afghanistan zwischen 2007 und 2009 unter schwierigen Bedingungen entstanden sind. Seine schwarz-weiß aufgenommenen Bilder überzeugen sowohl durch die subjektiv bewusste, sensible Annäherung an die Thematik als auch durch ihre Poesie und ästhetische Anmutung. Im Blick des Künstlers erhalten wir einen unmittelbaren Eindruck vom alltäglichen Leben im Afghanistan jener Jahre und bekommen zugleich einen Eindruck von den vorherrschenden patriarchalisch-archaischen Strukturen.

Auf einer Fotografie schauen wir zusammen mit dem afghanischen Fotografen Zabi von der Anhöhe TV Hill, zum Aufnahmezeitpunkt Standort des ISAF-Hauptquartiers, hinunter auf Kabul. Die durch das Bild diagonal verlaufende, breite Straße führt zu den Ruinen des Dar-ul-Aman-Palasts, vorbei an der russischen Botschaft. Das Szenario ist in eine majestätische Bergkette eingebettet, eine Dunstglocke liegt wie ein Schleier über der Ebene. Die Fotografie scheint Historie zu atmen, sie erzählt in vielen Details von der Lage und dem Leben in Afghanistan. Nicht zuletzt erinnert das Bild an das Schicksal von Zabi, der während einer Reportage Reise in einem gepanzerten Fahrzeug einem Raketenangriff der Taliban zum Opfer fiel.

A Forlorn Hope
© Andreas Rost: aus der Serie "Kabul", 2007–2009

So wie dieses Bild hat jede Fotografie in dieser Ausstellung eine Geschichte, die ihr eingeschrieben ist. Ergänzend hat der Fotograf während seiner Afghanistan-Aufenthalte Tagebuch geschrieben und macht einen Teil der Texte in der Ausstellung zugänglich. Ein Buch zum Projekt ist in Planung und wird zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt.

Andreas Rost (* 1966) ist freischaffender Fotograf, Kurator, Dozent und Autor. Er studierte Fotografie Studium an der HGB Leipzig bei Arno Fischer und Evelyn Richter. Der Künstler reiste im Auftrag des Goethe-Instituts und des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen nach Kabul.

A Forlorn Hope
© Andreas Rost: aus der Serie "Kabul", 2007–2009
A Forlorn Hope
© Andreas Rost: aus der Serie "Kabul", 2007–2009