Irmel Kamp »
ARCHITEKTURBILDER
Exhibition: 25 Jun – 18 Sep 2022
Museum für Photographie Braunschweig
Helmstedter Str. 1
38102 Braunschweig
+49 (0)531-75000
info@photomuseum.de
www.photomuseum.de
Tue-Fri 13-18, Sat/Sun 11-18
Irmel Kamp
"Architekturbilder"
Ausstellung: 25. Juni bis 18. September 2022
Eröffnung: Freitag, 24. Juni, 19 Uhr mit anschließendem Sommerfest
Ausstellungsrundgang: Samstag, 25. Juni, 15 Uhr
mit der Künstlerin Irmel Kamp, der Kuratorin Barbara Hofmann-Johnson und Prof. Dr. Tatjana Schneider, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt, , Technische Universität Braunschweig
In einem umfangreichen Überblick über ihre seit 1978 entstandenen Bildserien stellt das Museum für Photographie Braunschweig die fotografische Arbeit von Irmel Kamp (*1937, lebt in Aachen und in der Schweiz) vor. Seit einigen Jahren gehört dieses auf Themen der Architektur konzentrierte Werk zu den künstlerischen Entdeckungen einer typologisch orientierten und dabei von individuellen Perspektiven und kulturhistorischen ebenso wie soziologisch-atmosphärischen Verweisen geprägten S/W-Fotografie. Die Ausstellung stellt hierzu Arbeiten aus den Werkgruppen Zink (1978-1982), Tel Aviv (1987-92), Bruxelles-Brussel (1996-97) und Moderne in Europa (1998–2006) vor. Neben individuellen Blickwinkeln auf Bauten und ihre Prägung durch Form und Ästhetik gehören stets auch die durch den Menschen und die Natur geprägten Veränderungen zu den besonderen Merkmalen der Fotografien von Irmel Kamp.
Einen besonderen Werkkomplex stellt die frühe umfangreiche Werkgruppe Zink und die auch von einer Forschungsarbeit begleitete Werkgruppe Tel Aviv dar. Mit ihr erlangte Irmel Kamp bereits vor etwa zwei Jahrzehnten Aufmerksamkeit und ihre Arbeiten wurden seither vereinzelt in Ausstellungen u.a. im Ludwig-Forum in Aachen, im IKOB in Eupen und in unterschiedlichen Gruppenausstellungen gezeigt und sind inzwischen Teil wichtiger Sammlungen.
Nachdem das Museum für Photographie einige ihrer Arbeiten zum Bauhausjubiläum im Jahr 2019 vorstellte, widmet sich die Einzelausstellung in einem Überblick ihrem gesamten fotografischen Werk, das im Kontext typologisch-künstlerischer Konzepte innerhalb einer dokumentarisch ausgerichteten S/W-Fotografie betrachtet werden kann. Hierbei erinnert es in einigen Aspekten an das auf frühe Industriearchitektur konzentrierte Werk von Bernd und Hilla Becher, wenngleich die Auswahl der Motive und Bauten sowie die bildnerische Herangehensweise von Irmel Kamp individuellere und subjektivere Betrachtungen von Architektur im urbanen und ländlichen Raum zulässt.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation (dt./engl.) im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König sowie zwei Sondereditionen aus der Werkgruppe Zink.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Leopold-Hoesch-Museum, Düren, wo sie vom 29. Januar bis 23. April 2023 gezeigt wird. Kuratiert von Barbara Hofmann-Johnson (Direktorin Museum für Photographie Braunschweig) und Markus Mascher (Leopold-Hoesch-Museum Düren).