naturstrukturabstrakt
Martin Anders » Thomas Anschütz » Manuela Höfer » Michaela Maria Langenstein » Nadine Poulain » Werner Prinz »
Exhibition: 23 Jul – 11 Sep 2022
Fri 22 Jul 19:00 - 21:00
Alfred Ehrhardt Stiftung
Auguststr. 75
10117 Berlin
+49 (0)30-20095333
info@aestiftung.de
www.aestiftung.de
Tue-Sun 11-18
"naturstrukturabstrakt"
With works by Martin Anders, Thomas Anschütz, Manuela Höfer, Michaela Maria Langenstein, Nadine Poulain and Werner Prinz
Exhibition: 23 July - 11 September 2022
Opening: Friday, 22 July, 7-9pm
The exhibition brings together works that push the possibilities of abstraction in photography to their extreme. Works by both well-known artists and completely unknown photographers are linked together via their generating of highly graphic or painterly forms from nature. As varied as the photographers’ approaches are to their respective subject matter, the works in the exhibition naturstrukturabstrakt have one thing in common: in the peripheral zone of abstraction, the original subject can only be conjectured.
Natural structures are especially intriguing when processes of abstraction in photography obscure the subject beyond recognition. Image elements, at times playfully transformed into novel artistic creations, confound the senses and give rise to new associations. Shifts in proportion and image elements take on a life of their own. Above turns into below, small becomes large, lines turn into characters, and patterns become symbols. The representation of reality is taken to extremes, reality is questioned, and viewing habits are challenged.
Thomas Anschütz strips color information away from various things using the computer, robbing them of their dimensionality. Nadine Poulain employs complex technical processes to create digital abstractions of natural phenomena. Martin Anders examines craquelures up close in an attempt to discover graphical qualities. Werner Prinz creates figures and symbols from light reflections on the surface of water. Manuela Höfer and Michaela Maria Langenstein work with plants in the darkroom to make abstract photograms but also create organic structures recalling primeval plant or animal forms from only light and chemistry.
"naturstrukturabstrakt"
mit Arbeiten von Martin Anders, Thomas Anschütz, Manuela Höfer, Michaela Maria Langenstein, Nadine Poulain und Werner Prinz
Ausstellung: 23. Juli bis 11. September 2022
Eröffnung: Freitag, 22. Juli, 19 - 21 Uhr
Die Ausstellung "naturstrukturabstrakt" versammelt Werke, die im höchsten Maße die Abstraktionsmöglichkeiten der Fotografie ausreizen. Die Arbeiten der teils bekannten, teils unbekannten Fotografinnen und Fotografen generieren aus der Natur heraus neue Formen, die hochgradig zeichnerische und malerische Qualitäten aufweisen. So unter-schiedlich sie sich jeweils mit ihrer Thematik auseinandersetzen, so haben ihre Werke doch eines gemein: Das ursprüngliche Motiv ist im Grenzbereich der Abstraktion nur noch entfernt zu erahnen.
Naturstrukturen können vor allem dann besonders faszinieren, wenn durch fotografische Abstraktionsvorgänge der Gegenstand bis zur Unkenntlichkeit verunklärt wird. Die Bildelemente transformieren sich zu künstlerischen Neuschöpfungen, die, mitunter in spielerischer Manier, die Sinne verwirren und Assoziationen wecken: Größenverhältnisse verschieben und Bildelemente verselbständigen sich, oben wird zu unten, klein zu groß, Linien werden zu Zeichen und Muster zu Symbolen. Die Abbildung der Wirklichkeit wird auf die Spitze getrieben, die Wirklichkeit in Frage gestellt und Sehgewohnheiten werden herausgefordert.
Thomas Anschütz entzieht den Dingen am Computer ihre Farbinformationen und beraubt sie so ihrer Dimensionalität. Mittels aufwändiger technischer Verfahren beschäftigt sich Nadine Poulain mit der digitalen Überführung von Naturphänomenen in die Abstraktion. Während Martin Anders Craqueluren sucht, um in ihnen in Nahsicht Grafiken zu finden, formiert Werner Prinz Lichtreflexionen auf Wasseroberflächen zu Figuren und Zeichen. Manuela Höfer und Michaela Maria Langenstein erstellen in der Dunkelkammer mit Pflanzen abstrakte Fotogramme und lassen nur mit Licht und Chemie organische Gebilde heranwachsen, die pflanzlichen oder tierischen Urformen ähneln.