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Die ganze Welt ist ein Theater
Probenfoto von Bruno Ganz als Hamlet, Berlin 1982, Foto und © Ruth Walz

Ruth Walz »

Die ganze Welt ist ein Theater

Exhibition: 16 Sep – 8 Oct 2022

Thu 15 Sep 18:00 - 21:00

Grisebach

Fasanenstr. 25
10719 Berlin

+49 (0)30-8859150


www.grisebach.com/expertise/photographie/

Mon-Fri 10-18, Sat 11-16

Die ganze Welt ist ein Theater
Phillippe Chemin und Sabine Andreas, DEATH DESTRUCTION & DETROIT, Robert Wilson, Berlin 1979
© Ruth Walz

Ruth Walz
"Die ganze Welt ist ein Theater"


16. September bis 8. Oktober 2022
Eröffnung: Donnerstag, 15. September, 18 - 21 Uhr

Gemeinsam mit Gastkuratorin Dr. Sarah Hadda freut sich Grisebach, anlässlich der BERLIN ART WEEK, ab dem 16. September die Ausstellung "Ruth Walz ‒ Die ganze Welt ist ein Theater" zu zeigen.

Die Fotografin Ruth Walz (*1941 in Bremen) hat für die Schaubühne Berlin von 1976 bis 1990 die unvergesslichen Inszenierungen von unter anderem Peter Stein, Luc Bondy oder Robert Wilson dokumentiert und begleitet als Chronistin etwa für die Salzburger Festspiele, die Wiener Festwochen oder De Nationale Opera Amsterdam bis heute die Theater- und Operngeschichte.

Die ganze Welt ist ein Theater
Libgart Schwarz, TRILOGIE DES WIEDERSEHENS, Botho Strauß, Berlin 1978 © Ruth Walz

Sie vermochte in Ihren Fotografien die ekstatische und leidenschaftliche Seele des deutschen Nachkriegstheaters wie keine andere einzufangen. Das zentrale Moment ihrer Kunst, und das macht ihre Brillanz aus, besteht im Erkennen der Schönheit von Augenblicken. Auf diese Weise teilt sie mit den Rezipierenden über ihre Bilder das unfassbare Glück, ein Teil des Theaters zu sein. Ihre Bewunderung, ja vielleicht vielmehr das Staunen über das Schaffen anderer, durchdringt ihre Bilder.

Nach der großen Retrospektive im Museum für Fotografie bis Februar diesen Jahres, blickt die Ausstellung „Die ganze Welt ist ein Theater“ mit mehr als 100 Fotografien auf das Werk der Theaterfotografin Ruth Walz. Ihre Arbeiten werden mit ausgewählten Werken von Alexander Camaro ergänzt. Der Künstler schuf 1946, ein Jahr nach Kriegsende, sein Hauptwerk, den 19-teiligen Zyklus "Hölzernes Theater", das wie all seine Werke dieser Periode die Bühne und das Theater thematisiert und das den Rang des Malers in der künstlerischen Nachkriegsmoderne begründete.

Die ganze Welt ist ein Theater
DIE ORESTIE DES AISCHYLOS, Gastspiel in Athen, 1985 © Ruth Walz