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Finding Vivian Maier

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Finding Vivian Maier

"Vivian Maier. Street Photographer" Ausstellung Deutsche Börse Photography Foundation

Filmgespräche:

Sun 20 Nov 12:00

Cinema Arthouse

Dreieichstraße 54
60594 Frankfurt (Main)

Deutsche Börse Photography Foundation

Mergenthalerallee 61
65760 Eschborn

+49 (0)69-21 11 40 60


deutscheboersephotographyfoundation.org/

by app. only

Sondervorstellung mit Filmgespräch und in engl. OmU mit anschließendem Filmgespräch mit Anne-Marie Beckmann & Alexandra König (Deutsche Börse Photography Foundation)

Dienstag, 18.10. 18.30 Uhr im Cinéma; Sonntag, 20.11. 12.00 Uhr im Cinéma

In Kooperation mit Deutsche Börse Photography Foundation anlässlich der Retrospektive "Vivian Maier. Streetphotographer"

Mehr Informationen zur Ausstellung unter deutscheboersephotographyfoundation.org/

Als der Makler und Heimatforscher John Maloof bei einer Auktion 2007 auf das umfangreiche Fotomaterial einer Unbekannten stieß, war er derart fasziniert von der Qualität und der Motivauswahl, dass er beschloss, die Künstlerin aufzuspüren. Doch erst nach ihrem Tod gelang es ihm, den dürftigen Spuren aus dem Privatleben von Vivian Maier nachzugehen, denn so aussagekräftig, wie das Werk der als Kindermädchen tätigen Frau ist, so rätselhaft bleibt sie als Individuum. John Maloofs und Charlie Siskels Dokumentation würdigt posthum die Bedeutung Vivian Maiers für die Fotokunst des 20. Jahrhunderts.

USA 2014; Regie: John Maloof, Charlie Siskel

"Vivian Maier. Street Photographer"

Ausstellung: 14. Oktober 2022 bis zum 15. Januar 2023

Die Ausstellung "Vivian Maier. Street Photographer" in der Unternehmenszentrale der Deutschen Börse gibt mit über 140 Arbeiten einen umfassenden Einblick in das außergewöhnliche fotografische Werk, das die Künstlerin mit einer ebenso individuellen wie zeitlosen Bildsprache geschaffen hat. Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen diChroma photography, Madrid, und der Deutsche Börse Photography Foundation.

Mehr als vier Jahrzehnte arbeitete Vivian Maier (1926–2009) als Kindermädchen in verschiedenen Familien in New York und Chicago. Während dieser Zeit und danach fotografierte sie unablässig: Straßenszenen, Porträts, Stillleben und Landschaften. Als sie 2009 verstarb, umfasste ihr Nachlass über 120.000 Negative, zahlreiche Super 8- und 16mm-Filme sowie verschiedene Audio-Aufnahmen und fotografische Abzüge. Zu Lebzeiten blieb ihr Schaffen der Öffentlichkeit unbekannt. Erst 2007 entdeckte ein junger Historiker eher zufällig ihr umfangreiches Lebenswerk, das Maier größtenteils in einem Lagerhaus deponiert hatte.

Maier verstand es, ihre Umgebung in Momentaufnahmen festzuhalten, die von der Schönheit des Alltags erzählen und vom Besonderen im scheinbar Banalen. Auf ihren Streifzügen war sie stets auf der Suche nach dem Unbemerkten und dem schwer Fassbaren, die sie meist in außergewöhnlichen Kompositionen festhielt. Im Zentrum ihres Werks stehen vor allem die kurzen Begegnungen mit Fremden im öffentlichen Raum. Obwohl sie diese häufig aus nächster Nähe fotografierte, bleibt ihr Blickwinkel überwiegend ein distanzierter und aus einer Position gewählt, bei der sie für ihre Protagonist*innen unbemerkt blieb. Dieser Unsichtbarkeit begegnet Maier jedoch mit unzähligen Selbstporträts, die sie überall im Stadtraum schuf und für die sie gleichfalls ungewöhnliche Perspektiven wählte: ein Schatten am Boden, eine Silhouette im Schaufenster oder ein Spiegelbild in einem Objekt. Mit einer an Besessenheit grenzenden Leidenschaft für den Akt des Fotografierens machte Maier die Straße zu ihrem Theater, in dem jede Geste mehr Bedeutung zu haben schien als das Bild, das daraus entstand.

Anlässlich der Ausstellung wird in Kooperation mit den Arthouse Kinos Frankfurt der Film „Finding Vivian Maier“ am 18. Oktober 2022, um 18:30 Uhr, und am 20. November 2022, um 12 Uhr, im Cinéma, Frankfurt am Main, gezeigt. Er zeichnet die Entdeckungs- und Lebensgeschichte der amerikanischen Fotografin nach und besticht durch spannende Hintergrundinformationen. Im Anschluss an die Vorführung am 18. Oktober geben Anne-Marie Beckmann und Alexandra König von der Deutsche Börse Photography Foundation eine kurze Einführung in das Leben und Werk von Vivian Maier. Tickets sind über www.arthouse-kinos.de erhältlich.

Informationen für Besucher*innen:
Die Ausstellung kann an den "Open Saturdays" am 19. November 2022 und 14. Januar 2023 jeweils von 11 bis 16 Uhr ohne Anmeldung besichtigt werden. Darüber hinaus kann der Besuch im Rahmen von Führungen mit vorheriger Anmeldung erfolgen: www.deutscheboersephotographyfoundation.org. Der Eintritt ist frei. Für individuelle Gruppen (10–20 Personen) können Sondertermine vereinbart werden: foundation@deutsche-boerse.com