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Was kann ein Negativ?
© Alfred Ehrhardt Stiftung

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Was kann ein Negativ?

Aktuelle Forschungergebnisse zu Alfred Ehrhardts Konvolut Korallen

Gespräch:

Sun 30 Oct 14:00

Alfred Ehrhardt Stiftung

Auguststr. 75
10117 Berlin

+49 (0)30-20095333


www.aestiftung.de

Tue-Sun 11-18

Was kann ein Negativ?
Aktuelle Forschungergebnisse zu Alfred Ehrhardts Konvolut Korallen


Die Fotorestauratorin Rosa Russo und Dr. Marie Christine Jádi (Leiterin Archiv) im Gespräch Sonntag, 30. Oktober 2022, 14 Uhr

Schauen wir auf eine Fotografie, hat man meist ein Positiv vor Augen. Das Negativ hingegen bleibt im Verborgenen. Doch ein genauerer Blick auf das Negativ ist von Vorteil: Es ist das Urbild jeder analogen fotografischen Aufnahme und war im Augenblick der Belichtung an Ort und Zeit gemeinsam mit dem Fotografen körperlich anwesend.

Für das Konvolut Korallen hat Alfred Ehrhardt über einen Zeitraum von 25 Jahren (1939−1964) verschiedene fotografische Aufnahmeverfahren verwendet, die exemplarisch das technische Fortschreiten der Fotografie im 20. Jahrhundert umfassen: vom S/W-Glasnegativ (Silbergelatinetrockenplatte) über den Kleinbildfilm zum Mittelformat-Dia in Farbe bis hin zum 35mm Kinofilm mit Tonspur. Über das dargestellte Motiv hinaus zeigt die Materialität des Negativs Spuren der Verarbeitung, des Gebrauchs, der Aufbewahrung, der Alterung und der Arbeitsweise von Alfred Ehrhardt.

Im Gespräch stellen die Fotorestauratorin Rosa Russo und die Leiterin des Archivs Dr. Marie Christine Jádi ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor und lassen teilhaben an ihrer investigativen Recherche.