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Metamorphoses
Herlinde Koelbl: "Metamorphosen", 2022
© Herlinde Koelbl

Herlinde Koelbl »

Metamorphoses

Fading Away – Emergence

Exhibition: 16 Dec 2022 – 23 Apr 2023

H2 - Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast

Beim Glaspalast 1
86153 Augsburg

+49 (0)821-324 4155


www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de

Tue-Sun 10-17

Metamorphoses
Herlinde Koelbl: "Metamorphosen", 2022
© Herlinde Koelbl

Herlinde Koelbl
"Metamorphoses. Becoming – Fading Away – Emergence"


Exhibition: 16 December 2022 – 23 April 2023

Herlinde Koelbl, who is arguably the most important portrait and people photographer of our time, has added a new, inspiring chapter to her extensive photographic oeuvre. For the first time, her project "Metamorphoses" does not show the human being itself, but reflects its existence in the essence of the ever-changing nature. Already her earlier series of politicians, whom Koelbl accompanied with her camera over decades, her ‘Jewish Portraits’, in which she recorded survivors of the Shoah, or her photographs of scientists are characterized by a deep interest in the flowing into each other of past and present as a state of permanent change. Just as the transformation of human beings through time, history and experience is reflected in the faces of the people she portrays, it now appears metaphorically in Koelbl's new photographs in a conglomeration of colorful images of nature.

H2 - Center for Contemporary Art presents Herlinde Koelbl's 120 fascinating color photographs exclusively and for the first time in a large-scale show.

"In the long series of my projects, this is the first time that there are no people to be seen. However, one theme that runs through my work has remained, transience. Now my focus is on nature. In it, nothing remains as it is. Emergence, becoming and fading away. In the 'metamorphoses', all life themes are incorporated. They are the breaking points for transformation.

In the fading away, nature allows a new beauty and a changed perception to emerge. It requires special attentiveness, a close look, to recognize this. Nature creates incredible forms, colors and structures. Everything transforms itself, becomes brittle, slackens or solidifies, and changes its state of aggregation. Colors alter in their intensity and scale of tonality. By emphasizing details, the artist creates his own pictorial compositions. A new level of reality and perception appears. The images become abstract; a state of suspension is achieved. A kind of visual archaeology that overlaps or even collides with the images or ideas we think we know. The present and the past flow into each other. And the future lies in reappearance." (Herlinde Koelbl, September 2022)

Metamorphoses
Herlinde Koelbl: "Metamorphosen", 2022
© Herlinde Koelbl

Herlinde Koelbl
"Metamorphosen. Werden – Vergehen – Entstehen"


Ausstellung: 16. Dezember 2022 bis 23. April 2023

Herlinde Koelbl, die wohl bedeutendste Portrait- und Menschenfotografin unserer Zeit, hat ihrem umfassenden fotografischen Werk ein neues, inspirierendes Kapitel hinzugefügt. Ihr Projekt ";Metamorphosen" zeigt erstmals nicht den Menschen selbst, sondern reflektiert seine Existenz im Wesen der sich ständig verändernden Natur. Schon ihre früheren Serien von Politikern, die Koelbl über Jahrzehnte mit der Kamera begleitete, ihre ‚Jüdischen Porträts‘, in denen sie Überlebende der Shoah aufnahm, oder ihre Aufnahmen von Wissenschaftlern sind gekennzeichnet vom tiefen Interesse am Ineinanderfließen von Vergangenheit und Gegenwart als einem Zustand permanenter Veränderung. So wie die Verwandlung des Menschen durch Zeit, Geschichte und Erlebtes sich in den Gesichtern der von ihr porträtierten Personen spiegelt, erscheint sie in Koelbls neuen Bildern nun metaphorisch in einem Konvolut farbstarker Naturbilder.

Das H2 – Zentrum für Gegenwartskunst präsentiert die 120 faszinierenden Farbfotografien von Herlinde Koelbl exklusiv und zum ersten Mal in einer groß angelegten Schau.

"In der langen Reihe meiner Projekte ist es das erste Mal, dass keine Menschen zu sehen sind. Doch ein Thema, das sich durch meine Arbeiten zieht, ist geblieben, die Vergänglichkeit. Nun liegt mein Fokus auf der Natur. In ihr bleibt nichts wie es ist. Entstehen, Werden und Vergehen. In den 'Metamorphosen' sind alle Lebensthemen enthalten. Es sind die Sollbruchstellen für Verwandlung.

Im Vergehen lässt die Natur eine neue Schönheit und eine veränderte Wahrnehmung entstehen. Es bedarf einer besonderen Achtsamkeit, eines genauen Hinschauens, dies zu erkennen. Die Natur erschafft unglaubliche Formen, Farben und Strukturen. Alles wandelt sich, wird spröde, erschlafft oder erstarrt, wechselt den Aggregatszustand. Farben verändern sich in ihrer Intensität und Skala der Tonalität. Durch Hervorhebung von Details entstehen eigene Bildkompositionen. Eine neue Ebene von Realität und Wahrnehmung erscheint. Die Bilder werden abstrakt, ein Schwebezustand wird erreicht. Eine Art visuelle Archäologie, die sich überlagert oder auch kollidiert mit den Bildern oder Vorstellungen, die wir zu kennen glauben. Gegenwart und Vergangenheit fließen ineinander. Und die Zukunft liegt im Wiedererscheinen." (Herlinde Koelbl, September 2022)

Metamorphoses
Herlinde Koelbl: "Metamorphosen", 2022
© Herlinde Koelbl