Jonathan Apelbaum
"FAMILY"

Exhibition: 18 November – 10 December 2022

Emerging from his background as a mechanical engineer, the artistic work by Jonathan Apelbaum aims for creation through collaboration. Those bearing witness to his large- scale oil portraiture in framework of the exhibition "Family" will be invited to engage with a synergy of diverse elements embedded within their production.

Alongside a team of engineers, the French-Algerian artist has developed Al sensory hardware that, when paired with the paintings, change their composition in response to certain external stimuli, such as motion or the pulse of a nearby body. With nearly 2000 LED lights behind each cognitive painting, stories unfold that are constantly evolving, influencing and being influenced by their peripheral environments. As meditations on gender, intimacy, family, religion and technology, they are in constant conversation with themselves and their audiences.

"To me, family means two things: the biological family and the family you choose, my family in France, and my family in Berlin. The two are fundamentally different, the Berlin family is queer and kinky, it's the family you can fuck with. Then there is the family that witnessed your birth, the family you grew up with, where you came from. Both are inescapably intertwined and for a brief moment, a minute or a month, I would like to put these two opposing ideas of what constitutes a family into one single space."

Each weekend, throughout the course of this show, the artist will invite a member of his chosen family to collaborate and unite their art with his paintings. The ambition is to show their very own version of what family means. While Klara Ravat will create a unique scent composition designed for each show, the programming will include performances and music by various artists.

Jonathan Apelbaum
"FAMILY"

Ausstellung: 18. November bis 10. Dezember 2022

Die künstlerische Arbeit von Jonathan Apelbaum kommt erst in Zusammenarbeit mit dem Publikum zur Vollendung. Im Rahmen der Ausstellung "Family" sind die Betrachter seiner großformatigen Ölbilder eingeladen, sich auf eine Synergie verschiedener Elemente einzulassen, die in die Produktion der Leuchtkästen eingebettet sind.

Zusammen mit einem Team von Ingenieuren hat der französisch-algerische Künstler eine sensorische KI Hardware entwickelt, die in Verbindung mit den Gemälden auf bestimmte äußere Reize wie Bewegung oder den Pulsschlag eines nahen Körpers reagiert. Mit fast 2000 LED-Lichtern hinter jedem kognitiven Gemälde entfalten sich so Geschichten, die sich ständig weiterentwickeln, die ihre Umgebung beeinflussen und von ihr beeinflusst werden. Als Meditationen über Geschlecht, Intimität, Familie, Religion und Technologie stehen sie in ständigem Dialog mit sich selbst und ihrem Publikum.

"Für mich bedeutet Familie zwei Dinge: die biologische Familie und die Familie, die man sich ausgesucht hat: meine Familie in Frankreich und meine Familie in Berlin. Beide sind grundverschieden, die Berliner Familie ist queer und pervers, sie ist die Familie, die man fickt. Dann gibt es die Familie, in der du geboren wurdest, die Familie, in der du aufgewachsen bist, wo du herkommst. Beide sind unausweichlich miteinander verwoben, und für einen kurzen Moment, eine Minute oder einen Monat, möchte ich diese beiden gegensätzlichen Vorstellungen davon, was eine Familie ausmacht, in einen einzigen Raum bringen."

Während der Dauer der Ausstellung wird der Künstler an jedem Wochenende ein Mitglied der von ihm ausgewählten Familie einladen, mit ihm zusammenzuarbeiten und ihre Kunst mit seinen Bildern zu vereinen. Das Ziel ist es, ihre ganz eigene Version dessen zu zeigen, was Familie bedeutet. Während Klara Ravat eine einzigartige Duftkomposition für jede Ausstellung kreiert, wird das Programm Performances und Musik von verschiedenen Künstlern beinhalten.