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Eyes on Hamburg
Alexandra Polina: Steindamm Atlas, 2023

Eyes on Hamburg

Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie 2019 - 2023

Axel Beyer » Markus Dorfmüller » Robin Hinsch » Alexandra Polina » Irina Ruppert » Sabine Bungert & Stefan Dolfen »

Exhibition: 9 Jun – 3 Oct 2023

Thu 21 Sep

Museum der Arbeit

Wiesendamm 3
22305 Hamburg

+49 (0)40-428 133 0


www.shmh.de

Mon 10-21, Wed-Fri 10-17, Sat+Sun 10-18

Eyes on Hamburg
Axel Beyer: Bleichenhof an der Stadthausbrücke, 2019

"Eyes on Hamburg"
Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie 2019-2023


Ausstellung: 9. Juni bis 3. Oktober 2023
Eröffnung: 8. Juni, 19 Uhr

Eine Ausstellung im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers 2023

Die Stadt wurde schon bei der Entwicklung erster fotografischer Bildverfahren im frühen 19.Jahrhundert zu einem zentralen Motiv des Genres. Ihre bis dahin unbekannte Abbildungsgenauigkeit machte die Fotografie zum adäquaten Bildmedium, um die Entstehung einer modernen Metropole zu dokumentieren. In Hamburg ist die Stadtfotografie vor allem mit dem Namen Georg Koppmann (1842-1909) verbunden, der ab den 1870er Jahren im Auftrag der Baudeputation systematisch den Wandel des Stadtbildes dokumentierte und damit zugleich Erinnerungsbilder an eine verschwindende Vergangenheit schuf.

Auch heute dokumentiert die konzeptionelle Stadtfotografie den Wandel des Stadtbildes, nimmt aber noch viel stärker den Prozess und die Mechanismen der Stadtentwicklung selbst in den Blick. Wie ist das Stadtbild so geworden, wie es ist, und wie verändert es sich aktuell? Welche sozialen und kulturellen Milieus finden in den urbanen Räumen ihren Platz und prägen ihren Charakter? Welche Folgen haben bestimmte Stadtentwicklungsprozesse für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie für die Stadtgesellschaft insgesamt? Und vor allem: Welche Bilder und welche fotografischen Strategien können diese Fragen adäquat umsetzen?

Seit 2019 vergibt die Stiftung Historische Museen Hamburg zusammen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen in Form eines Arbeitsstipendiums den Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie. Prämiert wurde jedes Jahr ein künstlerisch-dokumentarisches Fotoprojekt, das sich mit der Stadtentwicklung und den aktuellen Veränderungen im Stadtbild von Hamburg auseinandersetzt.

In der Ausstellung "Eyes on Hamburg", die im Museum der Arbeit im Rahmen des diesjährigen Hamburger Architektursommers zu sehen ist, werden die Ergebnisse der ersten sechs prämierten Projekte aus den Jahren 2019 bis 2023 präsentiert. Gezeigt werden die Fotoserien von Axel Beyer ("Temporäre Einsichten", 2019), von Robin Hinsch ("Der Mechanismus", 2020), von Sabine Bungert und Stefan Dolfen ("Der Ort ist der dritte Lehrer“, 2021), von Markus Dorfmüller ("Koloniales Hamburg", 2022) sowie die Arbeiten der diesjährigen Preisträgerinnen Alexandra Polina ("Steindamm Atlas", 2023) und Irina Ruppert ("Am Diebsteich"", 2023).

Zu allen sechs bisher mit dem Georg Koppmann Preis ausgezeichneten Projekten ist jeweils eine Publikation mit den entstandenen Fotos und begleitenden Essays erschienen, die anlässlich der Ausstellung in einem handlichen Schuber im Museumsladen erhältlich sind: "Eyes on Hamburg", 6 Broschüren, jeweils ca. 50 S. mit ca. 35 Abb., Einzelpreis: 7,50 Euro, 6 Broschüren im handlichen Schuber: 25 Euro

Eyes on Hamburg
Robin Hinsch: Der Mechanismus, 2020

Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie

Um den dynamischen Wandel der Freien und Hansestadt Hamburg mit zeitgenössischen Mitteln und aus einer künstlerischen Perspektive zu ermöglichen, vergeben die Stiftung Historische Museen Hamburg und die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen seit 2019 den Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie. Der Fotograf Georg Koppmann (1842-1909) hat die Entwicklung Hamburgs zur Großstadt am Ende des 19. Jahrhunderts im Auftrag der Stadt erstmals systematisch dokumentiert. Dabei ist ihm eine eigenständige ästhetische Gesamtdarstellung der städtischen Veränderungen gelungen.

Der Preis wird jährlich in Form eines Arbeitsstipendiums in Höhe von 8.000 Euro an national und international tätige Fotografen vergeben, mit dem Ziel, eine künstlerisch-dokumentarische Bilderserie zum Stadtbild Hamburgs und seiner aktuellen Veränderungen anzufertigen. Das Ergebnis soll eine eigenständige fotografische Perspektive auf die Elbmetropole als urbanen Lebensraum mit einer vielfältigen Stadtgesellschaft präsentieren und sich mit Prozessen ihrer architektonischen, kulturellen und sozialen Veränderungen auseinandersetzen.

Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt über eine Jury, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Stiftung Historische Museen Hamburg, der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sowie Expertinnen und Experten für Fotografie zusammensetzt.

Weitere Informationen zum Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie und den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger: hier

Eyes on Hamburg
Markus Dorfmüller: Chilehaus, erbaut 1921 von Henry Barens Sloman, 2022
Eyes on Hamburg
Irina Ruppert: Diebsteich Bahnhof vor Abriss, Aviana Grabosch, Halter Karl Nagel, 2023
Eyes on Hamburg
Sabine Bungert & Stefan Dolfen: Stadtteilschule Lurup, 2021