TEMPORARY TRUTHS
Marta Djourina » Sara-Lena Maierhofer » Sophie Thun »
Exhibition: 30 Jun – 22 Jul 2023
Fri 30 Jun 18:00 - 21:00
Feldbusch Wiesner Rudolph
Jägerstr. 5
10117 Berlin
+49 (0)30-69504142
galerie@feldbuschwiesnerrudolph.de
www.feldbuschwiesnerrudolph.de
Thu+Fri 12-18, Sat 11-16
"TEMPORARY TRUTHS"
Marta Djourina, Sara-Lena Maierhofer und Sophie Thun
Ausstellung: 30. Juni bis 22. Juli 2023
Eröffnung: Friday, 30. Juni, 18 - 21 Uhr
Artist Talk: Donnerstag, 20. Juli, 18 Uhr
Feldbusch Wiesner Rudolph freut sich sehr, mit "TEMPORARY THRUTHS" an die Tradition der Gastkurationen anzuknüpfen und neue wie bekannte KünstlerInnen im projectspace der Galerie vorzustellen.
In der Projektshow "TEMPORARY TRUTHS" haben Marta Djourina und Sara-Lena Maierhofer die Künstlerin Sophie Thun (Wien) eingeladen, gemeinsam fotografische Arbeiten zu zeigen. Thematisch in unterschiedlichen Feldern verortet, verbindet die drei Künstlerinnen der experimentelle Umgang mit dem fotografischen Material und die Neuinterpretation von analogen Techniken. Die gezeigten Werke zeigen die Fotografie als Spur, als Abdruck temporärer Wahrheiten, ein Medium der Sichtbarmachung, von etwas, was wir sonst nicht sehen.
MARTA DJOURINA (geb. 1991 in Sofia, Bulgarien) präsentiert Werkbeispiele aus ihrer ongoing Werkreihe der "Filtergramme", worin das Medium Licht in einem performativen Prozess und im Laboratorium der Dunkelkammer als lesbare Spur und mit einer intensiven Farbwirkung im Bild visualisiert ist. Begleitend zeigt die Künstlerin die Arbeit "Von: Mir / An: Mich II", ein biografisch geprägtes Projekt, wofür sie 160 Postkarten aus Fotopapier aus Berlin nach Sofia schickt und somit deren "Reiseerlebnisse" und die zeitliche Distanz zwischen diesen zwei Orten thematisiert.
SARA-LENA MAIERHOFER (geb. 1982) zeigt Fotogramme und fotografische Experimente aus ihren Werkserien der "Untitled (Mannesmann u.a.)" sowie ihrer "Hände (nach Adam Smith)". Hier werden Dinosaurier zu Akteuren in Finanzskandalen und unsichtbare Hände symbolisieren den Mythos von der Regulierung eines neoliberalen Marktes.
SOPHIE THUN (geb. 1985) hat zwei Arbeiten aus ihrer fortlaufenden Werkserie "After Hours" (2019) mitgebracht, die Experimente mit den Überschneidungen von fotografischer Repräsentation und analoger Fototechnik zeigen. Dabei sind ihre Bilder Statements für die Selbstermächtigung als weibliche Künstlerin - über ihren Körper und die Handhabung des eigenen Abbilds.