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CHAMELEON
Rahmenprogramm
Gespräch:
Wed 6 Sep
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Abe Frajndlich
"CHAMELEON"
... bis 17. September 2023
Rahmenprogramm
Mittwoch, 6. September, 17 Uhr: gemeinsame Künstler- und Kuratorinnenführung mit Abe Frajndlich und Celina Lunsford
Freitag, 8. September, 18 Uhr: Performance mit der japanischen Butoh-Tänzerin Minami Azu
Sonntag, 10. September, 15 Uhr: Abe Frajndlich im Dialog mit dem Autor Peter Stephan Jungk
Mit der Retrospektive ABE FRAJNDLICH. CHAMELEON präsentiert das Fotografie Forum Frankfurt (FFF) die schillernde Themenvielfalt des amerikanischen Fotografen Abe Frajndlich (*1946, Frankfurt/Main). Anfang September kommt Abe Frajndlich noch einmal ins FFF – für drei besondere Events im Rahmenprogramm der Retrospektive.
Am Mittwoch, 06.09., 17 Uhr, führen Abe Frajndlich und FFF-Leiterin Celina Lunsford gemeinsam durch die Schau und stellen Konzept, Themen und Serien vor. Die Künstler- und Kuratorinnenführung findet an Stelle der öffentlichen FFF-Führung statt, Preis im Eintritt enthalten.
Am Freitag, 08.09., 18 Uhr, gibt die Tänzerin Minami Azu (*1978) eine Butoh-Performance. 2008 begegnete Abe Frajndlich der Japanerin zufällig bei einer Performance in den Straßen New Yorks. Mit ihrem expressiven Tanz – die japanische Butoh-Tanzkunst hate Frajndlich schon in den 1970ern begeistert – inspirierte Azu ihn u.a. zu der Fotoserie "2Muse", die in der FFF-Ausstellung zu sehen ist. Auch das Keyvisual zeigt Minami Azu. Die Performance beginnt im FFF (Preis im Eintritt enthalten).
Zu Ausstellung und Performance ist eine FFF-Sonderedition mit zwei Abe-Frajndlich-Fotografien erhältlich; die zwei Motive zeigen die beiden Frajndlich-Musen Minami Azu und Rosebud "Rosie" Conway (1949–1978). Die Edition ist signiert, datiert und auf je zwölf Exemplare limitiert; Preis 175 €.
Am Sonntag, 10.09., 15 Uhr, steht ein Dialog zwischen Abe Frajndlich und dem Autor Peter Stephan Jungk auf dem FFF-Programm. Jungk (*1952 in den USA, Sohn des Zukunftsforschers Robert Jungk, aufgewachsen in den USA, Wien, Berlin und Salzburg) arbeitet als Schriftsteller, Dramatiker und Filmemacher und thematisiert u. a. Themen und Aspekte jüdischen Lebens. Mit Abe Frajndlich spricht er über den Blick des Kreativen auf die Welt.
Die FFF-Retrospektive ABE FRAJNDLICH. CHAMELEON zeigt rund 160 Arbeiten des amerikanischen Fotografen ab 1968. Ein Schwerpunkt der Schau sind Porträts von Künstler*innen, die Frajndlichs Leben beeinflusst haben, etwa die Performerin Rosebud „Rosie“ Conway oder Minor White, Fotograf, Aperture-Gründer und Frajndlichs fotografischer Mentor. Ebenfalls zu sehen: das Projekt Masters of Light, Frajndlichs erste große Farbserie. Die zentralen Themen des Fotografen – Kreativität, Identität, Hoffnung , Freiheit – sind eng mit seiner früh von Migration geprägten Biografie verbunden. Geboren in einem "DP Camp" in Frankfurt kam er über Israel, Deutschland, Frankreich und Brasilien in die USA. Nach einem Literaturstudium begann er 1970 mit der Fotografie. Seine Arbeiten sind in zahlreichen international renommierten Sammlungen zu sehen; ab 1985 arbeitete Frajndlich für Magazine wie The New York Times Magazine, LIFE, Vanity Fair und das FAZ-Magazin. Heute lebt er in Cleveland.
ABE FRAJNDLICH. CHAMELEON, kuratiert von Celina Lunsford, künstlerische Leiterin des FFF, und Co-Kuratorin Esra Klein, ist Beitrag des FFF zum Festprogramm des 175. Paulskirchenjubiläums.