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Fotografien 1944–1998
Chan An Avenue am frühen Morgen, Peking, China 1987
© Inge Morath/ Magnum Photos/Fotohof Archiv

Inge Morath »

Fotografien 1944–1998

Exhibition: 17 Sep – 17 Dec 2023

Thu 14 Dec

Fotografie-Forum der StädteRegion Aachen

Austr. 9
52156 Monschau

+49 (0)2472-803194


www.kuk-monschau.de

Tue-Fri 14-17, Sat/Sun 11-17

Fotografien 1944–1998
Inge Morath: Magnum Bookkeepers Sharon Goldberg und Barbara Rosman, New York City, USA, 1965
© Inge Morath/ Magnum Photos/Fotohof Archiv

Inge Morath
Fotografien 1944–1998


Ausstellung: 17. September bis 17. Dezember 2023

Die Vernissage: Sonntag, 17. September,12 Uhr
im Bürgersaal, Austr. 7, in Monschau

Inge Morath hat aus Menschen und ihren Orten Poesie gemacht", diesen Satz sagte der amerikanische Schriftsteller Arthur Miller über das Lebenswerk seiner Ehefrau Inge Morath nach ihrem Tod Anfang 2002.

Am 27. Mai 2023 wäre Inge Morath 100 Jahre alt geworden. Sie war eine der ersten Fotografinnen, die für die Fotoagentur Magnum arbeiteten. Hier hatte Morath den Blick für das Besondere von Henri Cartier-Bresson und Robert Capa gelernt. Regelmäßig veröffentlichte sie ihre Bildreportagen in internationalen Magazinen und Fotobüchern, für die sie ein halbes Jahrhundert lang die Welt bereiste.

Die von Nina Mika-Helfmeier im Fotografie-Forum in Monschau kuratierte Ausstellung widmet sich in großen Teilen den Arbeiten, die diese sprachbegabte Ausnahmefotografin auf ihren Reisen zwischen 1944-1998 machte. Die Vielfalt der Landschaften und der Menschen faszinierte sie nachhaltig. Inge Morath lernte acht Sprachen, um die Menschen auf ihren Reisen nicht bloß mit der Kamera einzufangen: Inge Morath wollte ihnen begegnen. "Ein Auge auf das Motiv gerichtet, eines auf die eigene Seele", so beschreibt die Österreicherin ihre fotografische Philosophie.

Fotografien 1944–1998
Inge Morath: A lama in Times Square NY, 1957
© Inge Morath/ Magnum Photos/Fotohof Archiv

Zugleich präsentiert die Ausstellung Inge Morath aber auch als einfühlsame Porträtfotografin, die sowohl bekannte Persönlichkeiten als auch ihr völlig unbekannte Menschen so zeigte, wie sie sie sah. Gezeigt werden in der umfangreichen Ausstellung nicht nur Ikonen wie Linda, das Lama auf den Straßen New Yorks, Marilyn Monroe, die am Rande des Filmsets müde und zerbrechlich wirkt oder Mrs. Eveleigh Nash, eine Dame der Londoner Gesellschaft. Auch zahlreiche Porträts von Schriftstellern, Malern und Schauspielern sind zu sehen. Dazu Straßenszenen aus Wien, New York, London, Paris und Venedig, Landschaftsfotografie aus Europa, Asien und den Nahen Osten.



Das Interesse an surrealen Situationen teilte sie mit ihren Lehrer und Kollegen Cartier-Bresson. Dies gilt auch für die Grundhaltung eines Fotografen, wonach dieser seine Aufnahmen mit einem weit offenen Auge macht, das die Welt durch den Sucher beobachtet, während das andere geschlossen ist und in die eigene Seele blickt.

Die Ausstellung "Inge Morath. Fotografien 1944–1998" umfasst 166 Arbeiten, Leihgaben von Fotohof und Museum für Moderne in Salzburg.

Fotografien 1944–1998
Inge Morath: 14. Juli, Bastille, Paris, 1953
© Inge Morath/ Magnum Photos/Fotohof Archiv
Fotografien 1944–1998
Inge Morath: Museum Hamburger Bahnhof, Saachi Collection Show, Berlin, 1998
© Inge Morath/ Magnum Photos/Fotohof Archiv