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Künstlerische Praxis und Künstlerfreundschaft
© Amélie Losier

Künstlerische Praxis und Künstlerfreundschaft

Jessica Backhaus » Mirjana Vrbaški »

Gespräch:

Wed 29 Nov 19:00

HAUS am KLEISTPARK

Grunewaldstr. 6-7
10823 Berlin

+49 (0)30-902776964


www.hausamkleistpark.de

Tue-Sun 11-18

Gespräch: Mittwoch, 29. November, 19 Uhr
Jessica Backhaus und Mirjana Vrbaški sprechen über künstlerische Praxis und Künstlerfreundschaft
Moderation Barbara Esch Marowski

Die Fotokünstlerin Jessica Backhaus fokussiert im faszinierenden Wechselspiel zwischen Darstellung von Realität und rätselhafter Abstraktion auf Gegenstände und Situationen des Alltags. Mit ungewöhnlichen Perspektiven und einem freien Spiel mit Materialien schafft sie Collagen, inszenierte Stillleben und minimalistische, feinsinnige Experimente mit Farbe und Licht. Gezeigt werden Arbeiten der letzten Jahre, u.a. bislang unveröffentlichte Aufnahmen aus der neuen Serie "The Nature of Things" (2023) mit farbintensiven Impressionen aus ihrer Umgebung und der Natur.

Die künstlerische Arbeit von Jessica Backhaus ist geprägt von der Suche nach einer andersgearteten fotografischen Praxis, die mit der Kraft der Abstraktion experimentiert. Das wird in weiteren gezeigten Projekten deutlich: In "Six Degrees of Freedom" (2015) beschäftigte sich die Künstlerin mit ihren Wurzeln und Plätzen ihrer Jugend, realisierte dabei aber Aufnahmen, die in ihrer Leuchtkraft und fokussierten Stille universell ansprechen. Nach "A Trilogy" (2017), einer Untersuchung der Ästhetik des Alltäglichen, präsentiert die Künstlerin mit "Cut Outs" (2021) eine neue Arbeitsweise. Backhaus choreografiert in dieser Werkserie einen Tanz aus Licht und Farbe, der von bunten, per Hand ausgeschnittenen und bedacht zusammengeführten Transparentpapierformen aufgeführt wird.

In ihrer Arbeit zeigt Jessica Backhaus eindrücklich auf, welche Kraft von Form, Farbe und Licht ausgeht und welche Rolle ästhetische Kontexte spielen. Geprägt von formaler Konzentration erschafft sie in einem austarierten Balanceakt zwischen Realität und Abstraktion einen "Raum zum Träumen und Fühlen".