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Man & Mining -  Proof of work
© Danny Franzreb

Danny Franzreb »

Man & Mining - Proof of work

Artist Talk:

Mon 11 Dec 19:00

Museum der Arbeit

Wiesendamm 3
22305 Hamburg

+49 (0)40-428 133 0


www.shmh.de

Mon 10-21, Wed-Fri 10-17, Sat+Sun 10-18

"Man & Mining"

Mit künstlerischen Positionen von Unknown Fields, Danny Franzreb, Johnny Haglund, Pieter Hugo, Lu Guang, Andrea Mancini, Lias Rave, Sebastião Salgado und Gabriella Torres-Ferrer

Ausstellung: 17. November 2023 bis 1. Mai 2024

Eine Ausstellung des Weltkulturerbe Völklinger Hütte in Kooperation mit dem Museum der Arbeit und in Zusammenarbeit mit der Körber-Stiftung

Künstlergespräch mit dem Fotografen Prof. Danny Franzreb und Dr. Lennart Ante, Geschäftsführer und Mitbegründer des Blockchain Research Lab. Ziel seiner Forschung ist es, positive Potenziale der Technologie zu entwickeln und mögliche Barrieren und Risiken abzuschätzen. Moderiert von Melanie Stein.

Der Abbau von mineralischen Rohstoffen führt angesichts einer schnell wachsenden Weltbevölkerung und deren steigender Konsumbedürfnisse zu immer größeren ökologischen, ökonomischen, politischen und sozialen Problemen mit globalen Auswirkungen und Konsequenzen. Vor allem nicht nachhaltige Abbaupraktiken von Erz und Kohle, Gold, Silber, Mangan oder Seltener Erden - die für elektronische Produkte wie Tablets und Smartphones zentral sind - haben massive Belastungen zur Folge, die heutige und zukünftige Generationen vor enorme Herausforderungen stellen.

Die Ausstellung "Man & Mining", möchte anhand von verschiedenen künstlerischen Positionen die Bedingungen gegenwärtiger Ressourcenextraktion und deren Folgen für die vor allem im Globalen Süden im Bergbau tätigen Menschen aufzeigen.

Kunstinstallationen, Foto- und Videoarbeiten von Danny Franzreb, Johnny Haglund, Pieter Hugo, Lu Guang, Andrea Mancini, Lisa Rave, Sebastião Salgado, Gabriella Torres-Ferrer sowie dem Künstlerkollektiv Unknown Fields lassen ein weltweites Panorama von historischen Tiefenbohrungen bis zu utopischen Gedanken für die Zukunft entstehen.

Ziel der Ausstellung ist es, die Asymmetrien des weltweiten Rohstoffabbaus und die konkreten Folgen für die Menschen im Globalen Süden mit einer kritischen Diskussion unseres Konsumverhaltens zu verbinden.

Dazu lädt ein mit der Körber-Stiftung gemeinsam konzipierter interaktiver Bereich der Ausstellung die Besucherinnen und Besucher unter dem Titel "Man WITHOUT Mining" ein, über Fragen des persönlichen Konsums und ein Leben ohne kritische Rohstoffe nachzudenken.

Neben analogen Zugängen bietet dieser partizipative Ausstellungsbereich über ein digitales Idee-O-Meter die Möglichkeit, bereits vorhandene Ideen für einen nachhaltigen Umgang mit kritischen Rohstoffen zu vergleichen und über diese abzustimmen. Außerdem werden hier die Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Umfrage vorgestellt, die von der Körber-Stiftung in Auftrag gegeben wurde, um ein bundesweites Meinungsbild zu unterschiedlichen Aspekten des Rohstoffverbrauchs und der Rohstoffversorgung abzubilden.