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5. Amtsalon Gallery Pop Up
Julia Peirone
aus der Serie: "Some like it hot", 2022
pigment print
50 x 50 cm

5. Amtsalon Gallery Pop Up

Lotta Antonsson » Dawid » Inka & Niclas  » Gerry Johansson » Julia Peirone » Marike Schuurman »

Fair Presentation: 1 Dec – 3 Dec 2023

Amtsalon

Kantstr. 79
10627 Berlin
Wed-Sat 12-18

Dorothée Nilsson Gallery

Potsdamer Str. 65
10785 Berlin

+49 (0)170-5470707


www.dorotheenilsson.com

Wed-Sat 12-18

5. Amtsalon Gallery Pop Up
Lotta Antonsson
ohne Titel, 2023
Inkjet print on archival paper with shells
framed 40 x 30 cm
Edition 10 + 1 AP

Julia Peirone (*1973, Argentinien) setzt sich in ihrer fotografischen und filmischen Arbeit mit Fragen der Identität und dem Konzept von Geschlecht auseinander. Ihre Bildwelt wird bestimmt von Mädchen und jungen Frauen. Peirone entwickelt für ihre Aufnahmen ein Setting, innerhalb dessen die Modelle frei agieren, während sie sensible Zwischenmomente beobachtet. Für die Serie "Marilyn" bat Peirone ihre Protagonistinnen, den ikonischen Look von Marilyn Monroe anzunehmen, wobei ihre Kamera als Spiegel diente. In diesem intimen Moment erkunden die Mädchen bewusst oder unbewusst, wie klassische Attribute von Weiblichkeit - aufgemalte Lippen, lange Wimpern - eine Maske sein können, hinter der man sich verbergen oder durch die man Macht erlangen kann. In einer Zeit, die stark von sozialen Medien und deren Auswirkungen auf die Identitätsbildung geprägt ist, lenkt die Serie den Blick auf Aspekte von Verletzlichkeit, Scham und Sexualität.

Lotta Antonsson (*1963) gehört zu einer Generation schwedischer Künstlerinnen, deren Werk von der postmodernen Kunst und Theorie inspiriert wurde. Sie thematisierte schon in den frühen 90er Jahren die Verletzlichkeit junger Frauen und löste damit eine neue öffentliche Debatte über Macht und Social Gender aus. Noch während ihres Studiums an der Kunstakademie in Stockholm hinterfragte sie mit Ironie und Selbstdistanz die Objektifizierung von Frauen und kritisierte den männlichen Blick. Antonsson lotet die Grenzen der Fotografie aus und experimentiert mit verschiedenen Materialien aus ihrem Archiv, indem sie Vintage-Fotos aus Mode- und Erotikmagazinen mit Steinen, Korallen und Muscheln assoziativ kombiniert und sie so für eine Erkundung der geschlechtsspezifischen Seite dieser klischeehaften Geschichte öffnet. Das Werk, bei welchem dokumentarische und fiktionale Elemente vor dem Hintergund sozialer und sexueller Revolutionen verschwimmen, reflektiert zugleich ihre Faszination für die 1960er und 1970er Jahre.