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Dokumentarfotografie
Marc Botschen
"Die Richtigkeit s7_13"
aus der Serie "Soft Pass", 2023
Inkjet-Print
166 × 100 cm

Dokumentarfotografie

Förderpreise 13/14 der Wüstenrot Stiftung

Sabrina Asche » Marc Botschen » Luise Marchand » Dudu Quintanilha »

Künstlerführung:

Sun 25 Feb 15:00

HAUS am KLEISTPARK

Grunewaldstr. 6-7
10823 Berlin

+49 (0)30-902776964


www.hausamkleistpark.de

Tue-Sun 11-18

Sonntag, 25. Februar, 15 Uhr
Sabrina Asche, Marc Botschen, Luise Marchand, Dudu Quintanilha
Sonntag, 10. März, 15 Uhr
Jana Bauch, Ramona Schacht, Heiko Schäfer, Wenzel Stählin

Das Haus am Kleistpark präsentiert mit der Ausstellung "Dokumentarfotografie Förderpreise 13/14 der Wüstenrot Stiftung" die Arbeiten der Preisträger_innen des 13. und 14. Jahrgangs aus den Jahren 2020 bzw. 2022. Der Dokumentarfotografie Förderpreis der Wüstenrot Stiftung ist die bedeutendste Auszeichnung dieser Art in Deutschland und richtet sich an Fotograf_innen, die sich mit Themen der realen Lebenswelt beschäftigen und mit zeitgenössischen Mitteln die Repräsentationsfunktionen der Fotografie immer neu definieren.

Die Ausstellung zeigt eine große Bandbreite an fotografischen Bildsprachen und thematischen Schwerpunkten. Sabrina Asche beschäftigt sich in ihrer Arbeit mittels Siebdrucken und eines Films mit der Lebenswirklichkeit der unsichtbaren Frauen in der bengalischen Textilindustrie. Luise Marchand spürt in ihrem Projekt in Auseinandersetzung mit Startups, Co-Working und Teambuilding-Events den Übergängen von "Work-Life-Balance" zum "Work-Life-Blending" nach. Heiko Schäfer richtet den Blick auf die Arbeitsbedingungen an industriellen Produktionsstätten in NRW und reflektiert die gegenwärtige Situation von Arbeiter_innen. Im Mittelpunkt von Wenzel Stählins Projekt stehen normative Vorstellungen des weißen männlichen Körpers und die Frage, wie diese sich in der Architekturgeschichte niederschlagen.

Jana Bauch begleitete für ihr Projekt zwei Jahre lang fotografisch und filmisch Klimaaktivist_innen – nicht als Außenstehende, sondern als Teil der Gruppe – im Ort Lützerath, der mittlerweile dem Braunkohletagebau zum Opfer gefallen ist. Marc Botschen nahm den sogenannten "Ahnenpaß" seines Urgroßvaters zum Ausgangspunkt einer ästhetischen Dekonstruktion. Dudu Quintanilha erforscht in seiner Videoinstallation, was es bedeutet, mit anderen eine Gruppe zu bilden, und wirft zwischen Theater und Therapie die Frage nach der Erzählung und Aufführung des Selbst auf. Ramona Schacht fragmentiert historisches Bildmaterial von Arbeiterinnen in der sozialistischen Textilproduktion in Leipzig und Kyiv und befragt so deren Gesten ebenso wie gesellschaftliche Versprechen.

Eine Kooperation zwischen der Wüstenrot Stiftung und dem Haus am Kleistpark.