Jürgen Klauke »
Gespräch im Rahmen von RAY – Triennale für Fotografie
Gespräch:
Wed 5 Jun 18:30
MMK Museum
Domstr. 10
60311 Frankfurt (Main)
+49 (0)69-21230447
mmk@stadt-frankfurt.de
www.mmk.art
Tue, Thu-Sun 10-18, Wed 10-20
Jürgen Klauke und Prof. Dr. Stephan Berg
Gespräch im Rahmen von RAY – Triennale für Fotografie:
Mittwoch, 5. Juni, 18:30 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt ist frei.
Der deutsche Künstler Jürgen Klauke (*1943) gilt als Wegbereiter der Body Art, Performance- und Fotokunst und hat die frühe Kunstszene der jungen deutschen Bundesrepublik maßgeblich beeinflusst. Aktuell sind ausgewählte Werke seiner "Transformer" Serie aus den frühen 1970er Jahren während der RAY – Triennale für Fotografie im Fotografie Forum Frankfurt (FFF) ausgestellt und befassen sich mit dem Aspekt der Identität.
Nach einer kurzen Einführung von Celina Lunsford, RAY-Kuratorin und Künstlerische Leiterin des FFF nähern sich Jürgen Klauke und Prof. Dr. Stephan Berg, Intendant des Kunstmuseum Bonn dem Triennale-Thema "Echoes" in Bezug auf die Aktualität seiner frühen Werke, die Bedeutung von Körper und Gender, Identität und Gesellschaft.
Das Gespräch findet anlässlich von RAY – Triennale der Fotografie statt und ist Teil er RAY Vortragsreihe im Museum MMK für Moderne Kunst, Frankfurt am Main.
Jürgen Klauke (*1943) ist eine singuläre Erscheinung in der Kunst der Gegenwart. Vor allem bahnte er der inszenierten Fotografie den Weg, in dem er das fotografische Medium konzeptualisierte und zum immanenten Thema seiner Kunst erhob. Er hat die Frage der Geschlechterdifferenz nachdrücklicher und radikaler aufgeworfen als andere und dabei den Aspekt der Identität mit bisweilen provokativen Bildern bis zum Exzess zugespitzt. Er selbst spricht von der "Ästhetisierung des Existenziellen".
Klauke war Teilnehmer der Documenta 6 und 8 sowie der Venedig Biennale 1980. Große nationale und internationale Einzelausstellungen würdigten darüber hinaus sein bisheriges Werk, u.a. in der Nationalgalerie, Berlin; Museum Ludwig, Köln; The Museum of Modern Art, Saitama, Japan; The Museum of Modern Art, Shiga; Rudolfinum, Prag und Bundeskunsthalle, Bonn. Der Künstler lebt und arbeitet in Köln.
Prof. Dr. Stephan Berg (*1959) ist Kurator und seit 2008 Intendant des Kunstmuseums Bonn. Er wurde im Fachbereich Germanistik promoviert. Seit 1986 arbeitet er als freier Publizist im Bereich Bildende Kunst unter anderem für: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Kunstforum, Kunstbulletin, Artist, Neue Bildende Kunst. Von 1990 bis 2000 leitete er den Kunstverein Freiburg. Parallel erhielt er zwischen 1995 bis 2002 Lehraufträge für Kunsttheorie und Kunstgeschichte an der Universität Freiburg, Staatliche Kunstakademie Stuttgart, und Universität Hannover. Von 2001 bis 2008 war er Direktor am Kunstverein Hannover. Seit 2004 ist er Honorarprofessor an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig.