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Heute Nacht gehen wir nicht schlafen.
© weißensee kunsthochschule berlin

Heute Nacht gehen wir nicht schlafen.

Eine künstlerische Transformation durch Studierende der weißensee kunsthochschule berlin

Exhibition: 19 Jul – 29 Aug 2024

Thu 18 Jul 20:00

Freundeskreis Willy-Brandt-Haus

Stresemannstr. 28
10963 Berlin

+49 (0)30-25993787


www.fkwbh.de

Tue-Sun 12-18

Heute Nacht gehen wir nicht schlafen.
Eine künstlerische Transformation durch Studierende der weißensee kunsthochschule berlin

Teilnehmer:innen: Louie Blaser, Anna Eigner, Sophia Henry Brown, Cora Jarchow, Jung A Lee, Daria Pashchenko, Stella Severson, Friederike Toeppe Leitung: Prof. Nader Ahriman und Nora Kapfer

19. Juli - 29. August 2024

Eröffnung: Donnerstag, 18. Juli 2024 | 20:00 Uhr
Eintritt frei | Ausweis erforderlich

Die Ausstellung "Heute Nacht gehen wir nicht schlafen." ist im Rahmen eines Seminars an der "weißensee kunsthochschule berlin" entstanden und wurde gemeinsam mit der Klasse von Nader Ahriman entwickelt. Die Ausstellung der acht Künstler:innen reflektiert den Herstellungs- und Transformationsprozess von Materialien und Produkten. Die Student:innen ahmten für ihr Projekt diesen Prozess nach, indem sie ihre eigenen Kunstwerke durch ein Fließband laufen ließen und die Bilder mehreren Transformationen unterzogen. Das Ergebnis gibt es vom 19. Juli – 29. August im Willy- Brandt-Haus zu sehen.

Die Stundent:innen begannen für das Projekt mit der Arbeit an einer großformatigen analogen Collage aus Materialien, die als Unrat deklariert wurden: Papierbögen, Stoffe, Strumpfhosen, alte Gemälde und weggeworfene Gegenstände. Auf dem Bild wurde gemalt, gezeichnet, gestickt, gedruckt, geschnitten, geklebt und geheftet. Anschließend fotografierten sie diese vielschichtige Collage ab und wandelten sie in eine digitale Bilddatei um. Dies ermöglichte es der Gruppe, die Collage zu erweitern und zu vervielfältigen sowie ihre eigenen digitalen Kunstwerke weiter darin einzuweben. In der dritten Phase der Umwandlung druckten sie das digitale Bild auf Stoffbahnen. Im letzten Schritt bearbeiteten sie den endgültigen Druck noch einmal und vervollständigten ihn wiederum mit analogen Materialien. Von hier aus konnte der endgültige Druck abschließend kuratiert werden.

Das Ergebnis verweist direkt auf den transformativen und kollektiven Entstehungsprozess der Collage. Das Spiel zwischen den verschiedenen künstlerischen Standpunkten der Gruppe schuf eine Art dynamisches Chaos mit losen und offenen Enden im buchstäblichen sowie im übertragenen Sinn. Die Ausstellung spiegelt die Besonderheit der gemeinschaftlichen Arbeit wider, die von einer Vielfalt an Ideen und Perspektiven geprägt ist und unter anderen Umständen nicht existieren könnte.