Johanna Langenhoff »
Me or So
Ich oder so
Exhibition: 6 Sep 2024 – 2 Feb 2025
Die Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur, Köln
Im Mediapark 7
50670 Köln
+49 (0)221-88895300
photographie@sk-kultur.de
www.photographie-sk-kultur.de
Thu-Tue 14-19
Johanna Langenhoff
"Me or So"
August Sander Award 2024
Exhibition: 6. September 2024 – 2 February 2025
Coming exhibition by Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Cologne
in cooperation with the Universität der Künste, Berlin
Simultaneously on view:
Karl Blossfeldt
"Photography in the Light of Art"
The fourth August Sander Award goes to Johanna Langenhoff (*2000), a student at HAW Hamburg since 2021, for the series "Me or So". This series was created against the backdrop of existential questions of identity and gender affiliation. "[…] the photographs open a conversational space where I can talk about myself – my process, my feelings of not belonging, moments of understanding, uncertainty, the feeling of having to define myself or the lack of finality of this definition ‘non-binary’," says Johanna Langenhoff about the intention.
Longing, memory, and present perception are central moments, shaped by the search for location and individual expression. The motifs range between (self-)portraits and body representations, between landscape and room excerpts, between concrete and abstract form studies. In "Me or So", Johanna Langenhoff addresses not only personal but also highly topical questions of social diversity, tolerance, and acceptance.
The series is presented in an installation that works with various image sizes, text, and colored elements. The motifs are a rhythmic sequence and in the interplay of different situations and moods, they form a personal narrative and self-observation. Langenhoff invites the viewer to participate in an internal discourse, without losing critical and humorous distance from her own person. Langenhoff also tries out different role models that illuminate everyday life but also question photographic staging.
The August Sander Award is endowed by Ulla Bartenbach and Prof. Dr. Kurt Bartenbach and is awarded every two years.
Johanna Langenhoff
"Ich oder so"
August-Sander-Preis 2024
Ausstellung: 6. September 2024 bis 2. Februar 2025
Eine Ausstellung der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln
in Kooperation mit der Universität der Künste, Berlin
zeitgleich zu sehen:
Karl Blossfeldt
"Photographie im Licht der Kunst"
Die von der Jury ausgewählte und prämierte Serie trägt den Titel "Ich oder so" und ist 2023–2024 entstanden. Johanna Langenhoff (*2000) studiert seit 2021 an der HAW Hamburg und hat die Serie vor dem Hintergrund existenzieller Fragen der Identitätsfindung und Geschlechterzugehörigkeit entwickelt.
"Viele Gefühle, die sich schwer in Worte fassen lassen, sind für mich visuell einfacher darstellbar. […] Gleichzeitig öffnen die Photographien einen Gesprächsraum, in dem ich über mich – meinen Prozess, meine Gefühle des Nicht-Dazugehörens, die Momente des Verständnisses, die Unsicherheit, das Gefühl, mich definieren zu müssen oder die fehlende Endgültigkeit dieser Definition 'non-binary' – sprechen kann", so Johanna Langenhoff zur Intention der farbphotographischen Serie. Sehnsucht, Erinnerung und gegenwärtige Wahrnehmung sind für Johanna Langenhoff zentrale Momente einer prozesshaften Selbstbefragung, geprägt von der Suche nach individueller Verortung und individuellem Ausdruck. Die aufgenommenen Motive changieren entsprechend passend zwischen (Selbst-) Porträts und Körperdarstellungen, zwischen Landschafts- und Raumausschnitten, zwischen konkreten und abstrakten Formstudien. Licht und Schatten sind darüber hinaus vielfach bildgestalterische wie atmosphärische Elemente. Die Serie "Ich oder so" ist vergleichbar einem Kaleidoskop unterschiedlicher emotionaler Befindlichkeiten und Erfahrungen. Sie lässt Raum für Assoziationen und Gedanken, die den Bildern, der Künstler*in und grundlegend der menschlichen Entwicklung gelten.
Der August-Sander-Preis wird seit 2018 alle zwei Jahre ausgelobt, gestiftet von Ulla Bartenbach und Prof. Dr. Kurt Bartenbach. Auch auf die nun vierte Ausschreibung ist die Resonanz erfreulich groß gewesen, mehr als 120 Einsendungen aus dem In- und Ausland waren eingegangen.
Zur Jury gehörten Dr. Anja Bartenbach, Stifterfamilie, Gabriele Conrath-Scholl, Leiterin, Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Kirsten Degel, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk, Bernhard Fuchs, Künstler, Düsseldorf und Prof. Dr. Martin Hochleitner, Salzburg Museum.