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Stimmen der Straße
© Debora Ruppert

Debora Ruppert »

Stimmen der Straße

Perspektiven von obdach- und wohnungslosen Menschen

Exhibition: 12 Sep – 10 Nov 2024

Thu 10 Oct

Freundeskreis Willy-Brandt-Haus

Stresemannstr. 28
10963 Berlin

+49 (0)30-25993787


www.fkwbh.de

Tue-Sun 12-18

Stimmen der Straße
© Debora Ruppert

"Stimmen der Straße"
Perspektiven von obdach- und wohnungslosen Menschen


Ausstellung: 12. September bis 10. November 2024
Eröffnung: Mittwoch, 11. September, 19 Uhr

Podiumsdiskussion mit: Cansel Kiziltepe (Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung), Prof. Dr. Ulrike Kostka (Vorstandsvorsitzende Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.), Debora Ruppert (Künstlerin), Lexi (Projekt-Teilnehmerin), Moderation: Klaus Motoki Tonn

Die Ausstellung "Stimmen der Straße" wird am 11. September 2024 – dem Tag der wohnungslosen Menschen – mit einer Podiumsdiskussion eröffnet und ist Teil des Projektes "KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach" des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e.V., gefördert durch die Aktion Mensch. Debora Ruppert portraitiert seit 2009 obdach- und wohnungslose Menschen auf den Straßen der Hauptstadt. In ihrer fotografischen Arbeit begibt sie sich auf Spurensuche. Wo leben Menschen, wenn sie keinen Raum in der Gesellschaft haben? Sie sucht sie an verborgenen Orten im urbanen Raum auf – unter Brücken, in Parks und Zeltstädten.

Rupperts Projekte stellen eine Beziehung her, sind nie voyeuristisch, sondern lassen etwas von der einzigartigen Würde erahnen, die jedem Menschen innewohnt. Sie laden ein zum Dialog mit Menschen, die von Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffen sind.

Stimmen der Straße
© Debora Ruppert

Für die Ausstellung "Stimmen der Straße" hat Ruppert gemeinsam mit Menschen, die von Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffen sind, ein partizipatorisches, künstlerisches Projekt entwickelt. Menschen ohne Obdach dokumentierten dafür ihren Alltag mit Einwegkameras und machen ihre Perspektive auf die Welt sichtbar. In Videointerviews geben sie Einblick in ihre Lebenswelt. Die Aufnahmen und Zitate werden mit Bildern der wohnungslosen Menschen illustriert. Sie selbst sind die Künstler:innen, die Autor:innen, die Erzähler:innen, die Fotograf:innen und haben die Bild- und Texthoheit.

Die Künstlerin Debora Ruppert lebt in Berlin und arbeitet als freiberufliche Fotografin mit dem Schwerpunkt auf sozialkritischer Porträtfotografie.

Im Rahmen des Projektes "KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach" werden die Porträts von Debora Ruppert dieses Jahr während des Festival of Lights gezeigt. Die Projektion der berührenden Porträts von obdachlosen Menschen ist vom 4. bis 13. Oktober in Berlin geplant und soll an verschiedenen Standorten im Stadtraum auf Gebäudefassaden gezeigt werden.

Stimmen der Straße
© Debora Ruppert