HOME AGAIN
Migration | Zuhause | Erinnerung
ML Casteel » Hannah Darabi » Göran Gnaudschun » Andy Heller » Ulrike Kolb » Oliver Krebs » Eva Leitolf » Wiebke Loeper » Werner Mahler » Ute Mahler » Minna Rainio & Mark Roberts » Jana Sophia Nolle » Ingmar Björn Nolting » Peter Piller » Elena Subach »
Exhibition: 6 Oct 2024 – 12 Jan 2025
Stadthaus Ulm
Münsterplatz 50
89073 Ulm
+49 (0)731-1617700
stadthaus@ulm.de
www.stadthaus.ulm.de
Mon-Sat 10-18, Thu 10-20, Sun 11-18
"HOME AGAIN"
Migration | Zuhause | Erinnerung
Ausstellung: 6. Oktober 2024 bis 12. Januar 2025
Eröffnung: Sonntag, 6. Oktober, 11:30 Uhr
Die Welt befindet sich in einem Prozess der Transformation, welcher sich in einer zunehmenden Zahl von Krisen äußert. Durch die Globalisierung, den Klimawandel, technologische Entwicklungen, Kriege und deren weitreichende Folgen, sowie politische und demografische Veränderungen verschwinden bekannte Strukturen, ohne dass neue Ordnungen sie bereits vollständig ersetzt hätten.
Wie finden Menschen während und nach Krisen zueinander? Wie zurück zu ihrer Mitte? Wie ihr, vielleicht auch neues, Zuhause?
Die Gruppenausstellung "Home Again" zeigt 14 Positionen zeitgenössischer Fotografie und Videokunst, die die menschliche Anpassungsfähigkeit einer sich rasant wandelnden Gesellschaft untersuchen. Aufgrund ihrer anhaltenden Aktualität zeigt das Stadthaus Ulm die Ausstellung, die von dem Kuratoren-Team Andy Heller und Oliver Krebs 2022 für das Willy-Brandt-Haus in Berlin konzipiert wurde, in einer erweiterten Form.
Der Dreiklang aus "Migration | Zuhause | Erinnerung" bildet das Zentrum der Ausstellung, um das sich die einzelnen Positionen gruppieren. Das Medium der Fotografie wird dabei zu einem Instrument, mit dem die Fotografinnen und Fotografen weit über das Dokumentarische hinausblicken und sich mit Reaktionen auf die globalen Transformationsprozesse beschäftigen. Ausgangspunkte sind dabei elementare Themen wie die Klimaerwärmung und der damit verbundene Zerfall von natürlichen Lebensräumen oder die Massenmigration und die fortschreitende Zersplitterung unserer Gesellschaft.
Sich der Ohnmacht zu widersetzen, die Kraft aufzubringen, bekannte Muster aufzugeben und die neuen Realitäten anzunehmen, sind Strategien, die im Umgang mit Krisen von hoher Bedeutung sind. Diese fordern nicht nur unsere Resilienz, sondern bieten auch eine Chance, stimmigere Ordnungen zu formulieren, sich neu zu beheimaten und als Gemeinschaft zueinanderzufinden.
Genau hinzuschauen und herauszufinden, welche Lösungen die Gemeinschaft dabei favorisiert, lohnt sich. Denn es sind solche Antworten, die vieles über Werte, Verständnis, Sehnsüchte und unser Zusammenleben verraten.