Marta Djourina »
Glowing Attraction
Exhibition: 17 Jan – 16 Mar 2025
Thu 16 Jan 19:00
Haus am Kleistpark
Grunewaldstr. 6-7
10823 Berlin
+49 (0)30-902776964
hausamkleistpark@ba-ts.berlin.de
www.hausamkleistpark.de
Tue-Sun 11-18
Marta Djourina
"Glowing Attraction"
Ausstellung: 17. Januar bis 16. März 2025
Eröffnung: Donnerstag, 16. Januar, 19 Uhr
Einführung Franziska Schmidt
Artist Talk: Donnerstag, 13. Februar, 19 Uhr
mit Marta Djourina und Julia Rosenbaum
Finissage: Sonntag, 16. März, 16-18 Uhr
Im Rahmen des EMOP European Month of Photography
Die Fotokünstlerin Marta Djourina richtet den Fokus ihrer Arbeit auf natürliche Lichtphänomene und macht sie für uns sichtbar. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin untersucht die Auswirkungen unterschiedlichster Lichtquellen auf Fotopapier und verzichtet dabei bewusst auf den Einsatz des Fotoapparats. Mit ihrer experimentellen, analogen Praxis setzt die Künstlerin einen Kontrapunkt zu gegenwärtigen digitalen Arbeitsformen und kehrt zum Ursprung des fotografischen Mediums zurück.
Für Djourina ist Licht nicht nur ein gestalterisches Element, sondern wird selbst zum Untersuchungsgegenstand, zum Werkzeug und zum Thema der Arbeit. In ihren abstrakten Werken wird das Licht zur Farbe. Einzigartig ist die Fähigkeit von Marta Djourina, Phänomene sichtbar zu machen, die ansonsten nur im Labor oder unter speziellen Bedingungen erfahrbar sind. Gezeigt werden u.a. die Serie "Glowing Attraction", die unter Einfluss biolumineszierender Algen (2019/20) entstand sowie die Werkreihe "Foxfire" (2021 - 2023), die auf dem Leuchten biolumineszierender Pilze basiert.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Arbeiten aus den Projekten "Ashes of Ice" (2023)
und "Fluid Contact" (2023, fortlaufend), in denen Djourina die ambivalente Natur der Sonne thematisiert. Dabei wird sowohl ihre romantische Anziehungskraft als auch ihre zerstörerische Macht sichtbar gemacht. Wasser und Licht finden in den ausgestellten Arbeiten immer wieder neue, faszinierende Formen der Anordnung, zugleich wird Wasser als verbindendes Element zwischen Mensch und Umwelt thematisiert.
Marta Djourina (*1991 in Sofia, Bulgarien) lebt und arbeitet seit 2009 in Berlin. Sie studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin und verbrachte ein Auslandssemester an der Glasgow School of Art. Sie stellt international aus und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den BAZA-Preis für zeitgenössische Kunst (2021), das Eberhard-Roters-Stipendium (2020) wie auch den Marianne Brandt Preis für Fotografie (2022). 2024 veröffentlichte Djourina ihre erste Monographie mit dem Titel "Foxfire".