
© Stefanie Bürkle, VG-Bild-Kunst Bonn 2025
Stefanie Bürkle »
Kapitalisierung und Digitalisierung des Raumes. Airbnb, Google Maps und Co
Stefan Kirchner, Ingo Schulz-Schaeffer
Artist Talk:
Thu 13 Mar 19:00

Meinblau Projektraum
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Stefanie Bürkle
"Venice BeReal"
Ausstellung: 1. bis 23. März 2025
Vernissage: Freitag, 28. Februar, 18 - 22 Uhr
Im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025
mit Stefan Kirchner, Professor für Wirtschafts-und Arbeitssoziologie BTU Cottbus, Ingo Schulz-Schaeffer, Professor für Technik- und Innovationssoziologie, TU Berlin und Stefanie Bürkle, Professorin für Bildende Kunst TU Berlin.
Alle drei sind Mitglieder des Sonderforschungsbereiches (SFB 1265) Refiguration von Räumen.
Seit 25 Jahren fotografiert die Berliner Künstlerin Stefanie Bürkle bei ihren Reisen Venedig.
2022-2025 realisierte sie "Imaginationen Venedigs", ein künstlerisches Forschungsprojekt, als
Teil des Sonderforschungsbereichs "Re-Figuration von Räumen" an der TU Berlin.
Die Künstlerin versteht die eigene Bildproduktion als Teil der globalen Zirkulation von Bildern,
ein Loop, in dem Venedig als Projektionsfolie für vielfältige Raumimaginationen fixiert,
reproduziert, reduziert und multipliziert wird.
Mit "Venice BeReal" präsentiert Stefanie Bürkle nun erstmals Ergebnisse des Projektes. Dabei
steht ihr Venedig-Atlas, ein künstlerisches Venedig-Bild-Archiv aus über 1.000 Bildern, im
Zentrum der Ausstellung.
Neben analogen und digitalen Fotografien geben Videoausschnitte aus Projektinterviews
Einblicke in Venedigs Wirklichkeiten. Eine zentrale Videoarbeit transzendiert das künstlerische
Archiv aus Stefanie Bürkles Atelier mitten unter die Besuchenden in den Ausstellungsraum.
Stefanie Bürkle ist Künstlerin und Professorin für Bildende Kunst an der TU Berlin.
Als Künstlerin und Stadtforscherin initiiert sie eigene Kunst- und Forschungsprojekte. Hierbei
untersucht sie urbane Themen wie Stadt als Baustelle, Künstliche Welten, Fassade –
Architektur, Migration von Raum mit unterschiedlichen Medien wie Malerei, Fotografie und
Video. Ihre transdisziplinären Arbeiten verbinden Kunst mit Kulturwissenschaften und
Forschung. Die kritische Auseinandersetzung mit der üblichen Wahrnehmung von Stadt steht
dabei immer im Zentrum. Durch die Integration von künstlerischen und wissenschaftlichen
Methoden entstehen neue Lesarten von Projektionsflächen und den Räumen dahinter.
Ihre Arbeiten wurden u.a. in folgenden Institutionen gezeigt: Berlinische Galerie – Museum für
Moderne Kunst, Berlin; Stiftung Stadtmuseum Berlin; Prague City Gallery, Prag, Tschechien;
SALT – Museum für zeitgenössische Kunst, Istanbul, Türkei; Stiftung Bauhaus Dessau;
Biennale Venedig, Sektion Architektur, Venedig, Italien; MoMA PS1, New York, USA; Galerie
Lelong, Zürich, Schweiz; Storefront for Art and Architecture, New York, USA; National
Academy of Science, Washington DC, USA; Gwangju Biennale, Gwangju, Südkorea; Wilhelm
Hack Museum, Ludwigshafen; Kunsthaus Dresden; Lindenmuseum Stuttgart; Kunstraum
Bethanien, Berlin; nGbK, Berlin; Haus der Kulturen der Welt (HKW), Berlin; Haus am
Lützowplatz (HaL), Berlin; Carpenters Workshop Gallery, London, Großbritannien;
Staatsgalerie Stuttgart; Museum für Fotografie, Staatliche Museen zu Berlin.
Weitere Informationen: www.stefanie-buerkle.de