Elinor Carucci
"The personal portrait"

Viertägige Masterclass der FFF AKADEMIE: 12. bis 15. Juni 2025

Was macht ein gutes Porträt aus? Wann wird ein Bild persönlich, intim – und erzählt mehr als nur das Offensichtliche?

In diesem viertägigen Workshop mit der renommierten Fotografin und Dozentin Elinor Carucci gehen wir diesen Fragen nach und erarbeiten ein eigenes Fotoprojekt zum Thema (Selbst-)Porträt – von der ersten Idee über die Konzeption bis hin zur praktischen Umsetzung.

Wie können wir mit der Kamera Menschen und ihre Geschichten einfangen? Wie lassen sich Emotionen, Identität und das Unsichtbare sichtbar machen? Der Workshop lädt dazu ein, das Porträt als Ausdrucksform zu entdecken und bewusst einzusetzen – um Menschen, Räume und Begegnungen fotografisch zu erkunden, zu hinterfragen und festzuhalten. Durch die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenswelt entwickeln die Teilnehmer*innen eine individuelle Bildsprache und vertiefen ihren fotografischen Stil.

Ein zentrales Ziel des Workshops ist die Vermittlung technischer und konzeptioneller Sicherheit für die fotografische Praxis. Neben praktischen Übungen umfasst das Programm auch die Portfolio-Besprechung, individuelles Feedback sowie gezielte Anleitungen zur Verbesserung der eigenen fotografischen Arbeit.

Anmeldeschluss: 1. Mai 2025
Dauer: 4 Tage
Teilnehmer: Min. 8 / max. 10 Sprache: Englisch
Preis FFF-Mitglieder: 700 EUR
Preis Nicht-Mitglieder: 1.000EUR


Informationen FFF: hier

Elinor Carucci (geb. 1971, Jerusalem, Israel) ist eine renommierte Fotografin jüdischer nordafrikanischer und bucharischer Herkunft. Sie absolvierte 1995 ein Studium der Fotografie an der Bezalel Academy of Arts and Design und zog im selben Jahr nach New York City. Von 1993 bis 2006 verfolgte Carucci zudem eine professionelle Karriere als Tänzerin für nahöstlichen Tanz.

Caruccis Arbeiten wurden weltweit in bedeutenden Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Wichtige Einzelausstellungen fanden unter anderem in der Edwynn Houk Gallery, der Fifty One Fine Art Gallery, dem FoMU und der Gagosian Gallery in London statt. Ihre Gruppenausstellungen wurden in renommierten Institutionen wie dem Museum of Modern Art (MoMA) in New York, dem Museum of Contemporary Photography (MoCP) in Chicago und The Photographers' Gallery in London präsentiert. 1998 (?) zeigte das Fotografie Forum Frankfurt ihre Arbeit "Closer" und damit ihre erste europäische Einzelausstellung.

Ihre Fotografien sind in namhaften Sammlungen vertreten, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Brooklyn Museum of Art und das Museum of Fine Arts in Houston. Zudem wurden ihre redaktionellen Arbeiten in führenden Publikationen wie The New York Times Magazine, The New Yorker, New York Magazine, W und Aperture veröffentlicht.

Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen zählen der ICP Infinity Award (2001), das Guggenheim Fellowship (2002) und ein NYFA-Stipendium (2010).

Carucci ist Autorin von fünf hochgelobten Monografien: Closer (Chronicle Books, 2002), Diary of a Dancer (Steidl/Mack, 2005), MOTHER (Prestel, 2013), Midlife (Monacelli Press/Phaidon, 2019) und The Collars of Ruth Bader Ginsburg: A Portrait of Justice (Clarkson Potter/Random House, 2023). Letzteres wurde mit Einzelausstellungen im Jewish Museum in New York City und der Edwynn Houk Gallery gewürdigt.

Derzeit unterrichtet Carucci im Masterstudiengang für Fotografie und lensbasierte Kunst an der School of Visual Arts und wird von der Edwynn Houk Gallery in New York City vertreten.