Kathrin Linkersdorff
"Microverse"

Ausstellung: 22. Juni bis 21. September 2025
Eröffnung: Sonntag, 22. Juni, 11:30 Uhr

An der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft untersucht die Berliner Künstlerin Kathrin Linkersdorff Strukturen und Pigmente von Pflanzen und die biologischen Prozesse des Wandels und Verfalls. Sie macht das natürliche Werden und Vergehen von Blumen auf faszinierende Weise als Farbspiel sichtbar und eröffnet neue Perspektiven auf die uns umgebende Natur.

Kathrin Linkersdorffs großformatige Arbeiten entstehen mittels experimenteller Ansätze und mikrobiologischer Methoden. Die studierte Architektin und Fotografin inszeniert Momentaufnahmen, die bestimmte Zeitpunkte biologischer Umwandlungsprozesse festhalten. Ihre jüngsten Arbeiten erforschen Bakterien, die farbige Antibiotika produzieren.

Kathrin Linkersdorff (*1966 in Berlin Pankow) absolvierte zunächst ein Architekturstudium in Cottbus, an das sich ein zweijähriger DAAD-Aufenthalt in Japan anschloss, der ihre weiteren Entwicklungsschritte prägte. Nach einem Studium an der Fotoschule "Fotografie am Schiffbauerdamm" (fas) in Berlin und einer mehrjährigen Ausbildung in japanischer Tuschemalerei arbeitet sie seit 2012 als freie Künstlerin. Ihre Fotoarbeiten wurden seither national und international ausgestellt.