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Gestalten der Ordnung
Exhibition: 9 May – 6 Jun 2025
Thu 8 May 18:00 - 21:00

KUNSTWILD
Eschenstr. 4
12161 Berlin
+49 (0)1577-1900472
wild@kunstwild.de
www.kunstwild.de
Fri 19-21, Sat+Sun 15-18 + b.a.

Robert Herrmann
"Gestalten der Ordnung"
Ausstellung: 9. Mai bis 6. Juni 2025
Vernissage: Donnerstag, 8. Mai, 19 - 21 Uhr
Finissage: Freitag, 6. Juni, 18 - 21 Uhr
Die Fotoausstellung "Gestalten der Ordnung" des Architekturfotografen Robert Herrmann lädt Sie auf einen Spaziergang durch eine gut sortierte und wohl arrangierte Bilderwelt ein.
Sie kombiniert Architekturaufnahmen aus Herrmanns Fundus mit seinen minutiös konstruierten Fassadenbildern von Deutschen Bundesministerien. Auf der Suche nach Ordnungsmustern beleuchtet die Ausstellung Formen und Prozesse, die den gezeigten Orten, Räumen und Bauten zugrunde liegen.

Denn Ordnung ist nicht bloß Kosmetik, sondern die unsichtbare Struktur, die alles zusammenhält. Form, Komposition und Gliederung müssen so miteinander in Einklang gebracht werden, dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Dabei ist Ordnung nicht bloß ein Zustand, sondern ein dynamischer Prozess, ein ständiges Aushandeln zwischen Chaos und Struktur. Jedes Bild ist dabei inhaltlich und fotografisch sorgfältig aufgebaut.
Die Ausstellung zeigt nicht nur sichtbare Formen der Ordnung, sondern verweist auch auf deren Entstehungsprozesse: Jede bestehende Form der Ordnung ist das Ergebnis eines vorangegangenen Ordnungsprozesses und unterliegt einem kontinuierlichen Wandel. So wird deutlich, dass das Gestalten der Ordnung bedeutet, eine komplexe Welt zu strukturieren und dabei stets offen für Innovation und Anpassung zu bleiben.
Nach seiner Ausbildung zum Architekten in den 2000er Jahren begann Robert Herrmann in den 2010ern mit seiner Arbeit als Fotograf. Er fertigt dokumentarische Bilder von Orten, Räumen und Gebäuden an und setzt sich dabei mit Themen zwischen urbanem Raum, der Entwicklung seiner Heimatstadt Berlin und dem Prozess des Bauens im Allgemeinen auseinander. Ein wesentliches Merkmal seiner Arbeit ist, dass er nicht dramatisiert, weder negativ noch positiv, sondern dokumentiert. Es geht ihm also nicht um Schönheit oder Hässlichkeit, sondern darum, die komplexe Welt des Bauens analytisch und zugleich humorvoll unter die Lupe zu nehmen. Dabei ist das Detail immer genauso wichtig wie das Ganze.
