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Die Sentimentalität der Dinge
© Manon Diederich

Manon Diederich »

Die Sentimentalität der Dinge

Saison 2025 – 2026 Storylines

Exhibition: 15 Sep 2025 – 31 May 2026

ARCADES I

1, Grand-Rue
9710 Clervaux

CLERVAUX - CITÉ DE L'IMAGE

11, Grand-Rue
9710 Clervaux

+352-27 800 283


www.clervauximage.lu

Die Sentimentalität der Dinge
© Manon Diederich

Manon Diederich
Die Sentimentalität der Dinge


Exhibition: 15 September 2025 – 31 May 2026

A family home as an archive, in which stories, memories and temporalities overlap. Objects that have fallen out of sight, that have been forgotten, sorted out or left behind, that have changed owners and outlived them. They bear witness to lives lived and meanings that elude the immediate gaze.

In contrast to the capitalist logic of exploitation, which focuses on consumption, rapid wear and tear, and the speediest possible renewal of objects, the photographer - while tidying up her father's house - turns her gaze to the objects that have been left behind. They document the overlap of existences in space and time.

On the one hand, the images are intimate, as they offer insight into private and family spaces. On the other hand, on closer inspection, they provide information about specific socio-historical contexts/practices and tell a universal story, as it were: that of leaving things and traces behind as human beings.

Manon Diederich was born in Luxembourg in 1987. Trained as a social and cultural anthropologist in Cologne, she focused her research on gender relations and migration in the Global South. This, along with her current work as a political educator, influences her artistic perspectives. She is particularly interested in how sociopolitical phenomena are negotiated within intimate spaces.

More information: www.instagram.com/manon_gewan

Die Sentimentalität der Dinge
© Manon Diederich

Manon Diederich
Die Sentimentalität der Dinge


Ausstellung: 15. September 2025 bis 31. Mai 2026

Ein Familienhaus als Archiv, in dem sich Erzählungen, Erinnerungen und Zeitlichkeiten überlagern. Objekte, die aus dem Blickfeld geraten sind, die vergessen, aussortiert oder zurückgelassen wurden, die ihre Besitzer:innen gewechselt und überdauert haben. Sie legen Zeugnis ab von gelebten Leben und von Bedeutungen, die sich dem unmittelbaren Blick entziehen. Im Gegensatz zur kapitalistischen Verwertungslogik, in der Konsum, schneller Verschleiß und möglichst zügige Erneuerung von Gegenständen im Mittelpunkt stehen, richtet die Fotografin - während des Aufräumens im Haus ihres Vaters - den Blick auf die zurückgelassenen Objekte. Sie dokumentieren die Überschneidung von Existenzen in Raum und Zeit.

Die Bilder sind einerseits intim, da sie Einblick in private und familiäre Räume bieten. Andererseits geben sie, beim näheren Betrachten, Auskunft über bestimmte sozio-historische Kontexte/Praktiken, und erzählen gleichsam eine universale Geschichte: davon als Mensch Dinge und damit Spuren zu hinterlassen.

Manon Diederich wurde 1987 in Luxemburg geboren. Ausgebildet als Sozial- und Kulturanthropologin in Köln, hat sie sich in ihrer Forschung auf Geschlechterverhältnisse und Migration im Globalen Süden fokussiert. Dies und ihre derzeitige Arbeit als politische Bildnerin beeinflussen ihre künstlerischen Perspektiven. Dabei interessiert sie sich vor allem dafür, wie soziopolitische Phänomene in intimen Räumen ausgehandelt werden. Weitere Informationen: www.instagram.com/manon_gewan

Die Sentimentalität der Dinge
Exhibition view Manon Diederich © CITÉ DE L'IMAGE / Laurent Sturm, 2025
Die Sentimentalität der Dinge
Exhibition view Manon Diederich © CITÉ DE L'IMAGE / Laurent Sturm, 2025