
aus der Serie "Silent River"
Time and Again
Fungi aka Phuong Tran Minh » Dasha Karetnikova » Eugenia Maximova » Nastassja Nefjodov »
Exhibition: 7 Oct – 29 Nov 2025
Sat 4 Oct 18:30

FOTOHOF
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Tue-Fri 15-19, Sat 11-15

Trabant, Sachsen-Anhalt aus der Arbeit "Mein ferner Osten"
"Time & Again"
Dasha Karetnikova, Eugenia Maximova, Nastassja Nefjodov, Fungi Phuong Tran Minh
Ausstellung: 7. Oktober bis 29. November 2025
Eröffnung: Samstag, 4. Oktober, 18:30 Uhr
Programm Lange Nacht der Museen:
18:30 Uhr: Eröffnung "Time & Again" und "Photographing Photography"
20:00 Uhr: Künstlerinnengespräch "Motherland hears, Motherland knows", Dasha Karetnikova im Gespräch mit Andrew Phelps (FOTOHOF) unter Teilnahme unserer Projektpartner:innen von Artists Solidarity Program Europe (ASoP) Sepp Schellhorn (Staatssekretäfr BMEIA), Helga Rabl-Stadler und Simon Mraz (Mitgründer:innen ASoP)
21:30 Performance von Fungi Phuong Tran Minh
Die Ausstellung Time & Again" führt vier autobiografische Erzählungen zusammen, die von politischen Entscheidungen, gesellschaftlichen Machtverhältnissen und historischen Umbrüchen geprägt sind. Recherchen führen die Fotografinnen zurück an die Orte der Erinnerung; sie dokumentieren Spuren, die von Gewalt, Unterdrückung und sozialer Ungerechtigkeit bleiben. So entstehen mediale Räume, die nicht nur von persönlichen Schicksalen erzählen. Sie thematisieren auch die Folgen ausgeübter Macht und systemischer Gewalt, die sich ins Private einschreiben.

"Motherland Hears Motherland Knows", Alexandrov, Russia, 2019
In "Motherland hears, Motherland knows" reist DASHA KARETNIKOVA mit ihrem Vater in jene Städte und Orte Kasachstans, Georgiens und Russlands, wo er nach seiner Geburt in einem russischen Gulag gelebt und gearbeitet hat. FUNGI PHUONG TRAN MINH setzt sich in "Mein ferner Osten" mit ihrer Kindheit als Tochter vietnamesischer Vertragsarbeiter:innen in der ehemaligen DDR auseinander und kombiniert Fotografien mit Texten über ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung und Rassismus. Auf der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit rekonstruiert EUGENIA MAXIMOVA in "Silent River" die Umstände des Mordes an ihrer Schwägerin, einer regierungskritischen bulgarischen Journalistin. In der Videoarbeit "Why being quiet is so loud" zeigt NASTASSJA NEFJODOV mit Blick auf ihren von den Erlebnissen im Kroatien-Krieg belasteten Partner, welche Auswirkungen Traumata auf persönliche Beziehungen haben.

"Dejan and I" 2021 aus der Arbeit "why being quiet is so loud"